Assistenzprofessur (W2, Tenure Track) für Umweltanalytik und Schadstoffe

Am Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften der Technischen Universität Darmstadt ist eine

Assistenzprofessur (W2, Tenure Track) für Umweltanalytik und Schadstoffe

zu besetzen.

Die Professur soll den im Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften neu geschaffenen Bereich der Umweltanalytik und Schadstoffe aufbauen und in Forschung und Lehre vertreten.

Schwerpunkt sollte die Forschung in mindestens einem der Bereiche der Entwicklung und Anwendung neuer und innovativer analytischer Verfahren für umweltrelevante Spurenstoffe in unterschiedlichen Matrices, die Erforschung der Wechselwirkungen an den Systemgrenzflächen zwischen Baustoffen und Umwelt sowie dem Verhalten und der Verteilung von Mikroverunreinigungen in der anthropogen geprägten Umwelt sein. Nachgewiesene Expertise in der Zusammenarbeit mit Ingenieuren sowie in Projekten, die diese Teilgebiete integrieren und kombinieren, ist erwünscht. Mit der Professur ist die Mitwirkung in der wissenschaftlichen Leitung unseres Forschungs- und Lehrlabors verbunden welches über eine moderne instrumentelle Ausstattung verfügt (u.a. GC-MS, GC-FID, LC-MS/MS, ICP-OES, IC, TOC, IR, Mikroplatten-Reader). Es wird erwartet, dass der/die zukünftige Stelleninhaber/in eine international sichtbare, mit Drittmitteln finanzierte Arbeitsgruppe aufbaut.

Die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber wird sich an den Lehraufgaben der Bachelor- und Masterstudiengänge des Fachbereichs Bau- und Umweltingenieurwissenschaften sowie fachbereichsübergreifender Studiengänge beteiligen.

Zudem wird von der zukünftigen Stelleninhaberin oder dem zukünftigen Stelleninhaber die Fähigkeit und Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit und die Mitarbeit in der universitären Selbstverwaltung erwartet.

Neben einer hervorragenden Befähigung zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit, nachgewiesen durch eine qualifizierte Promotion, wird eine entsprechende pädagogische und didaktische Eignung vorausgesetzt. Wünschenswert sind Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln und eine internationale Vernetzung. Deutschkenntnisse sind notwendig.

Die Professur wird aus Mitteln des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses finanziert.

Regelungen zur Höchstdauer der wissenschaftlichen Tätigkeit nach der Promotion sowie die weiteren Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 64 Abs. 3 HHG in der jeweils geltenden Fassung. Die Assistenzprofessur ist ausgestaltet als Qualifikationsprofessur gemäß § 64 HHG. Für die Assistenzprofessur ist Tenure Track vorgesehen. Das Vorliegen entsprechender Leistungen in Forschung und Lehre wird im Rahmen des Tenure-Verfahrens überprüft.

Die Einstellung erfolgt zunächst in einem Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von sechs Jahren. Die Besoldung erfolgt nach der W-Besoldung (Besoldungsgruppe W2 Hessisches Besoldungsgesetz). Eine vergleichbare Anstellung im Angestelltenverhältnis ist möglich.

Die Technische Universität Darmstadt strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen am Personal an und fordert deshalb besonders Frauen auf, sich zu bewerben. Bewerberinnen oder Bewerber mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50 oder diesen Gleichgestellte werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.

Die Technische Universität Darmstadt ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert und verfügt über ein Dual Career Programm.

Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen, insbesondere Lebenslauf, Schriftenverzeichnis, Übersicht über die bisherige Lehrtätigkeit (inklusive Lehrevaluationen) und Darstellung wissenschaftlicher Aktivitäten sowie einem Lehr- und Forschungskonzept für diese Position unter Angabe der u. g. Kenn-Nummer zu senden an den Dekan des Fachbereichs Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Technische Universität Darmstadt, Franziska-Braun-Straße 3 , 64287 Darmstadt.

Kenn.-Nr. 524

Bewerbungsfrist: 23. Februar 2018