Juniorprofessur für „Inklusion und Partizipation im Kontext von Schule“

An der Professional School of Education ist eine

Juniorprofessur für „Inklusion und Partizipation im Kontext von Schule“

zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Diese W1-Stelle ist mit einem Tenure Track nach W2 versehen. Spätestens nach 5 Dienstjahren wird ein Evaluationsverfahren mit dem Ziel eröffnet, festzustellen, ob die persönlichen Leistungen für eine Berufung auf Lebenszeit erfüllt sind. Die Juniorprofessur wird aus dem Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses finanziert. Ziel des Programms ist es, dem wissenschaftlichen Nachwuchs den Weg für eine sichere wissenschaftliche Karriere zu ebnen. Von Tenure-Track-Professuren an der HU Berlin werden Leistungen in den Bereichen Forschung und Akademische Lehre sowie Engagement in der akademischen Selbstverwaltung und der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie der Erwerb von Personalführungskompetenzen erwartet. Aus dem Rahmenkatalog [https://hu.berlin/tenuretrack_katalog] werden im Laufe des Berufungsverfahrens die konkreten Leistungsanforderungen bestimmt.

Die gesuchte Persönlichkeit soll im Feld von Inklusion und deren Erforschung explizit ausgewiesen sein. Ein Schwerpunkt in der fachdidaktischen Forschung zu Inklusion wird erwartet. Gewünscht ist hierbei eine dezidierte Ausrichtung an Fragen des Umgangs mit Heterogenität sowie ggf. weiterer Querschnittsthemen der Berliner Lehrkräftebildung (z. B. Medien- oder Demokratiebildung). Eine empirische Ausrichtung der Forschung wird vorausgesetzt.

Als Konsequenz aus dem Lehrkräftebildungsgesetz des Landes Berlin (2014) sind alle schulbezogenen Studienfächer verpflichtet, inklusionsbezogene Inhalte anzubieten. Aufgabe der Juniorprofessur ist die Unterstützung der Fächer sowie die Initiierung übergreifender, insbesondere fachdidaktischer, Forschungsvorhaben.

Erwartet wird die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit in der Professional School of Education und zur Zusammenarbeit insbesondere mit dem Zentrum für Inklusionsforschung Berlin sowie den Projekten innerhalb der Professional School (z. B. FDQI-HU).

Die Anforderungen für die Berufung gemäß § 102c i. V .m. 102a des Berliner Hochschulgesetzes müssen erfüllt werden. Darüber hinaus richtet sich das Förderprogramm dezidiert an Wissenschaftler*innen (m/w/d) in einer frühen Karrierephase.

Die Humboldt-Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und fordert qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bewerbungen aus dem Ausland sind erwünscht. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht.

Bewerbungen mit Lebenslauf, Schriftenverzeichnis einschließlich Sonderdrucken von drei neueren Arbeiten sowie Angaben über bisherige und zukünftige Forschungsprojekte richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer an die Humboldt-Universität zu Berlin, Direktor der Professional School of Education, Prof. Breidbach, Unter den Linden 6, 10099 Berlin. Da wir Ihre Unterlagen nicht zurücksenden, bitten wir Sie, Ihrer Bewerbung nur Kopien beizulegen.

Um die Bearbeitung zu beschleunigen, bitten wir Sie, Ihre Bewerbungsunterlagen zusätzlich elektronisch im PDF-Format an office.pse@hu-berlin.de einzureichen.

Kennziffer: JP/005/20
Bewerbung bis 11.09.20