Juniorprofessur (m/w/d) „Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Gender Studies“ (Bes.Gr. W1 mit Tenure Track W2)

In der Fakultät III (Sprach- und Kulturwissenschaften) ist im Institut für Kunst und visuelle Kultur zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine durch das Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses geförderte

Juniorprofessur (m/w/d)
„Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Gender Studies“
(Bes.Gr. W1 mit Tenure Track W2)

zu besetzen. Die Beschäftigung erfolgt bei Erfüllung der allgemeinen beamtenrechtlichen Voraussetzungen im Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von drei Jahren. Eine Verlängerung um weitere drei Jahre ist bei positiver Evaluation vorgesehen. Nach Ablauf der Befristung ist die Übernahme auf eine W2-Professur im Rahmen der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen vorgesehen.

Vorausgesetzt werden:

  1. herausragende Promotion im Bereich der Kunstgeschichte oder Kunstwissenschaft;
  2. Schwerpunkte in den Bereichen Gender Studies und Kunstgeschichte der Moderne, nachgewiesen durch Publikationen. Mindestens einer der beiden Schwerpunkte muss durch die Dissertationsschrift abgedeckt sein;
  3. die Befähigung, Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Gender Studies in der Lehre zu vermitteln, nachgewiesen durch einschlägige Lehrveranstaltungen;
  4. Positionspapier zu geplanten Forschungsvorhaben im Bereich der Denomination (bis zu 4 Seiten).

Erwartet werden erste Erfahrungen in der Beantragung und Einwerbung von Drittmitteln sowie Erfahrungen in interdisziplinärer und internationaler Zusammenarbeit in der Forschung. Von der Professur wird die Entwicklung und Durchführung von und Mitarbeit an fakultären Projekten im Rahmen der universitären Schwerpunkte „Diversität und Partizipation“ und „Soziale Transformation und Subjektivierung“ sowie an Projekten des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung erwartet. Zu den Dienstaufgaben gehört auch eine angemessene Beteiligung in der akademischen Selbstverwaltung. Zu den Aufgaben in der Lehre gehört die Durchführung von Lehrveranstaltungen in allen Studiengängen des Instituts (u.a. BA Kunst und Medien, M.Ed. Kunst für alle Schulformen). Da die Universitäten Bremen und Oldenburg durch einen Kooperationsvertrag verbunden sind, wird eine aktive Mitarbeit an der Kooperation erwartet.

Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 30 NHG. Sofern vor oder nach der Promotion eine Beschäftigung als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter oder wissenschaftliche Hilfskraft erfolgt ist, sollen Promotions- und Beschäftigungsphase zusammen nicht mehr als sechs Jahre betragen haben.

Zur Erhöhung des Frauenanteils sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Die Stelle ist bei Bedarf teilzeitgeeignet.

Bewerbungen (Lebenslauf mit wissenschaftlichem Werdegang, Kopien von Zeugnissen und Urkunden, Verzeichnis der Schriften, Vorträge und Lehrveranstaltungen, Auflistung und ggf. Dokumentation aller Zeiten, die relevant sind für die Beschäftigung im Rahmen einer W1-Professur wie z.B. Elternzeit) sowie die drei wichtigsten einschlägigen Schriften (darunter die Dissertation) und das o.g. Positionspapier sind unter Angabe des Kennworts „W1-BMBF-Kunst“ bis zum 30.04.2021 einzureichen. Ihrer Bewerbung sind außerdem die Unterlagen „Profilbogen“ und „Abfrage Promotions- und Beschäftigungszeiten“ (https://uol.de/fk3/profil-und-struktur/unterlagen-zum-herunterladen ) beizufügen. Die Bewerbung ist bevorzugt per Email in Form einer einzigen PDF-Datei an das Präsidium der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, z. H. des Dekans der Fakultät III, 26111 Oldenburg zu richten (E-Mail: prof-bewerbung.FK3@uni-oldenburg.de).