Juniorprofessur (W 1) für Biodiversität und Ökologie der Pflanzen (m/w/d) mit Tenure Track nach W 2

Im Fachbereich 7 am Campus Landau ist am iES Landau, Institut für Umweltwissenschaften, zum nächstmöglichen Zeitpunkt, jedoch spätestens zum 31.5.2023 im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (WISNA) eine

Juniorprofessur (W 1) für Biodiversität und Ökologie der Pflanzen (m/w/d)
mit Tenure Track nach W 2

zu besetzen.

Aufgabenschwerpunkte:

Wir suchen eine Persönlichkeit, die auf dem Gebiet der Biodiversität, Genetik und Ökologie der Pflanzen die Forschung am iES Landau, Institut für Umweltwissenschaften, bereichert und interne sowie externe Kooperationen anstrebt. Im Zentrum der interdisziplinären Forschung am iES Landau stehen Ökosysteme und anthropogene Stressoren mit einem Schwerpunkt auf aquatisch-terrestri­scher Systemkopplung (https://systemlink.uni-landau.de). Die Juniorprofessur soll einen Bereich der organismischen, pflanzenökologischen Forschung unter Einsatz molekulargenetischer Metho­den vertreten. Dabei sollen Herausforderungen des globalen Wandels enthalten sein, beispiels­weise der Schutz der biologischen Vielfalt, die Rolle der Biosphäre für regionale oder globale bio­geochemische Kreisläufe, invasive Arten oder die Wirkung von Klimawandel oder Umweltchemika­lien auf Ökosysteme.

Die Juniorprofessur soll ein breites Angebot an botanischer und genetischer Lehre mit Schwerpunkt im Bachelor und Master of Education Biologie anbieten. Grundlage sind die Curricularen Standards des Landes Rheinland-Pfalz für die Lehrerbildung. Erwartet wird eine Zusammenarbeit/Abstimmung mit anderen Beteiligten innerhalb der Lehrerbildung. Darüber hinaus ist eine Beteiligung an der Lehre in umweltwissenschaftlichen Studiengängen erwünscht. Die Lehrverpflichtung beträgt in der ersten Beschäftigungsphase bis zur Evaluierung mit orientierendem Charakter vier Semesterwo­chenstunden, anschließend sechs Semesterwochenstunden. Die Lehre wird je nach Studiengang in deutscher oder englischer Sprache angeboten.

Einstellungsvoraussetzungen:

Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen des § 54 Hochschulgesetz (HochSchG) des Landes Rheinland-Pfalz. Vorausgesetzt werden ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium, päda­gogische Eignung, die gesondert nachzuweisen ist, sowie besondere Befähigung zu wissenschaft­licher Arbeit, die in der Regel durch eine qualifizierte Promotion und einschlägige internationale Publikationen nachgewiesen wird. Internationale Sichtbarkeit, Auslandserfahrung und Erfahrung in der Drittmitteleinwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten sind erwünscht. Für die Lehre im Bachelor of Education sind sehr gute Deutschkenntnisse notwendig.

Die Dauer der wissenschaftlichen Tätigkeit nach der Promotion übersteigt in der Regel sechs Jahre nicht. Außerdem sollen die Bewerber:innen nach der Promotion die Universität gewechselt haben oder mindestens zwei Jahre außerhalb der Universität Koblenz-Landau wissenschaftlich tätig ge­wesen sein.

Diese Tenure-Track-Professur wird durch WISNA gefördert. Zielgruppe des Programms sind Wissenschaftler:innen in einer frühen Karrierephase. Die Besetzung setzt die Förderfähigkeit nach WISNA voraus.

Juniorprofessor:innen werden für die Dauer von sechs Jahren zu Beamt:innen auf Zeit ernannt. Nach dem dritten und spätestens vor Ablauf des vierten Beschäftigungsjahres findet eine Evaluie­rung mit orientierendem Charakter zum Leistungsstand in Lehre und Forschung statt.

Nach Ablauf der sechsjährigen Beschäftigungszeit erfolgt im Falle einer erfolgreichen Abschluss­evaluierung die dauerhafte Übertragung der Professur durch Übernahme auf eine Lebenszeitpro-fessur (W2), sofern die gesetzlichen Voraussetzungen des Hochschulgesetzes (HochSchG) des Landes Rheinland-Pfalz (u.a. § 50 Abs. 5 S. 6 HochSchG) erfüllt sind und die dienstrechtlichen Voraussetzungen hierfür vorliegen.

Die Verfahren werden in der Tenure-Satzung der Universität Koblenz-Landau (www.uni-koblenz-landau.de/de/uni/organisation/verwaltung/abteilungen/stab-spp/satzungen-richtlinien) geregelt.

Das Land Rheinland-Pfalz und die Universität Koblenz-Landau vertreten ein Konzept der intensiven Betreuung der Studierenden und erwarten eine hohe Präsenz der Lehrenden an der Universität.

Frauen werden bei Einstellungen bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, soweit und solange eine Unterrepräsentanz vorliegt. Dies gilt nicht, wenn in der Person eines Bewerbers so schwerwiegende Gründe vorliegen, dass sie auch unter Beach­tung des Gebotes zur Gleichstellung der Frauen überwiegen.

Schwerbehinderte Bewerber:innen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt.

Bewerberinnen/Bewerber senden ihre Unterlagen (Lebenslauf mit wissenschaftlichem Werdegang, Zeugnisse etc.) bis zum 03.06.2022 unter Angabe der Kennziffer 26/2022 in einer PDF-Datei an bewerbung@uni-koblenz-landau.de.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Prof. Dr. Martin Entling (entling@uni-landau.de).

www.uni-ko-ld.de/karriere