Modern, vernetzt, traditionsbewusst: Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist die größte Hochschule des Landes Sachsen-Anhalt. Sie kann auf eine Geschichte von über 500 Jahren zurückblicken und hat heute rund 20.000 Studierende. Die Forschungsschwerpunkte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg liegen in den Material- und Biowissenschaften, der Aufklärungs- sowie der Gesellschafts- und Kulturforschung. Darüber hinaus beherbergt die Universität eine Vielzahl Kleiner Fächer unter ihrem Dach, die zum Teil einzigartig sind. National wie international ist die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hervorragend vernetzt und kooperiert mit zahlreichen außeruniversitären Forschungseinrichtungen, über 250 Hochschulen und der Wirtschaft.
Das Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik in der Philosophischen Fakultät III – Erziehungswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sucht eine herausragende Persönlichkeit für eine
Die fächerübergreifende Grundschuldidaktik stellt eine Besonderheit des Studiums für das Lehramt Grundschule an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg dar. Fächerübergreifende und fächerverbindende Themen sowie die Didaktik der Schuleingangsphase stehen im Zentrum dieses Studiengangbestandteils. Gesucht wird ein*e Wissenschaftler*in, die das Gebiet der fächerübergreifenden Grundschuldidaktik im Rahmen einer neu eingerichteten Juniorprofessur (mit Tenure Track) in Forschung und Lehre vertritt und weiter profiliert. Willkommen sind auch Bewerbungen mit einem Forschungsprofil in einer oder mehreren der fachbezogenen Grundschuldidaktiken, wenn dieses Profil sich in Richtung der fächerübergreifenden Didaktik ausbauen lässt.
Erwünscht ist die Mitarbeit der Stelleninhaber*in im Zentrum für Lehrer*innenbildung (ZLB) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Erwartet wird zudem die Bereitschaft zur Mitarbeit an der konzeptionellen Weiterentwicklung der Hochschullernwerkstatt. Weitere Aufgaben sind in § 34 Hochschulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (HSG-LSA) beschrieben; insbesondere wird die Teilnahme an instituts- und hochschulpolitischen Aktivitäten wie Gremienarbeit erwartet.
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verfolgt mit der Ausschreibung der Juniorprofessur das Ziel, Nachwuchswissenschaftler*innen mit einer exzellenten Perspektive bereits zu einem frühen Zeitpunkt ihrer Karriere Eigenständigkeit zu ermöglichen und ihnen langfristige Karriereperspektiven zu bieten. Diese Juniorprofessur (W1) mit Tenure Track auf W2 wird durch das Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Tenure-Track-Programm) gefördert, das sich insbesondere an Nachwuchswissenschaftler*innen in einer frühen Karrierephase richtet.
Bewerber*innen müssen die Voraussetzungen für eine Berufung nach § 40 HSGLSA erfüllen. Einstellungsvoraussetzungen sind insbesondere ein erfolgreich abgeschlossenes Lehramtstudium im Bereich Grundschule oder Sonderpädagogik bzw. ein vergleichbarer Abschluss, Erfahrung in der universitären Lehre im Bereich der Grundschuldidaktiken sowie pädagogische Eignung und eine besondere Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten, die in der Regel durch die herausragende Qualität einer inhaltlich einschlägigen Promotion nachgewiesen wird. Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln sind erwünscht. Die Zeit zwischen der letzten Prüfungsleistung der Promotion und der Bewerbung auf eine Juniorprofessur sollten gemäß § 40 HSG-LSA in der Regel nicht mehr als sechs Jahre betragen.
Da die Professur Aufgaben in der Lehrer*innenbildung vorsieht, soll nach § 35 (5) HSG LSA in der Regel nur berufen werden, wer eine dreijährige Schulpraxis oder geeignete pädagogische Erfahrungen nachweist.
Juniorprofessuren werden im Rahmen eines Beamtenverhältnisses auf Zeit zunächst für die Dauer von drei Jahren besetzt. Nach positiver Zwischenevaluation erfolgt eine Verlängerung um weitere drei Jahre. Bei positiver Tenure-Evaluation erfolgt ohne erneute Ausschreibung eine Überführung in eine unbefristete W2-Professur und – sofern die allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind – die Ernennung unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit, alternativ die Übernahme in ein unbefristetes privatrechtliches Dienstverhältnis.
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben.
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist seit 2009 als „familiengerechte hochschule“ zertifiziert. Sie versteht sich als familienfreundliche Hochschule und unterstützt aktiv bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen in digitalem Format (vorzugsweise als einzelne PDF-Datei) und zusätzlich per Post sind mit vollständigem Lebenslauf, Kopien von Zeugnissen, kurzer Beschreibung des wissenschaftlichen Hintergrunds, Liste der Publikationen und Drittmitteleinwerbungen, Beschreibung der bisherigen Lehrerfahrung sowie Nachweis der Schulpraxis bzw. entsprechender pädagogischer Erfahrung sowie ausgefülltem Formular zur Ermittlung des akademischen Alters [www.prorektoratse.uni-halle.de/berufungsverfahren/juniorprofessuren__w1_/] einzureichen. Bitte geben Sie eine private Kontaktadresse an und senden Sie die Bewerbungen bis zum 23.07.2021 an folgende Adresse:
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Dekan der Philosophischen Fakultät III
06099 Halle (Saale), Deutschland
E-Mail: dekan@philfak3.uni-halle.de
Ansprechpartner für positionsspezifische Fragen ist Prof. Dr. Torsten Fritzlar Tel.: 0345-5523870, E-Mail: dekan@philfak3.uni-halle.de
Die Ausschreibung erfolgt unter Vorbehalt eventueller haushaltsrechtlicher Restriktionen. Bewerbungskosten werden von der Martin-Luther-Universität nicht erstattet.