Juniorprofessur (W1) mit Tenure Track (auf W2) „Geographische Mensch-Umwelt-Forschung“

Die Universität Osnabrück ist ein dynamischer Ort zum Forschen und Lehren. Sie ist harmonisch in die Friedensstadt Osnabrück mit Tradition und reichem Kulturleben eingebettet. Die Universität Osnabrück hat sich in der deutschen Hochschullandschaft als eine mittelgroße Universität positioniert und auf den Wettbewerb um die besten Köpfe und ausreichende Finanzmittel eingestellt. Die Beschäftigten schätzen die familienfreundliche Atmosphäre. Das Institut für Geographie mit seinen rund 50 Mitgliedern zeichnet sich durch interdisziplinäre und kooperative Forschung aus. Die Forschungsschwerpunkte des Instituts liegen in den Bereichen Mensch-Umwelt-Interaktionen sowie Migration und Globalisierung. Es ist eng mit den renommierten Forschungszentren Institut für Umweltsystemforschung (IUSF) und Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) verbunden.

Im Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück ist folgende Tenure Track Professur (m/w/d) zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen:

Juniorprofessur (W1) mit Tenure Track (auf W2) „Geographische Mensch-Umwelt-Forschung“

Diese Tenure Track Professur wird durch das Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Tenure-Track-Programm) gefördert.

Die Beschäftigung erfolgt bei Erfüllung der allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen in einem Beamtenverhältnis auf Zeit zunächst für die Dauer von drei Jahren, welches nach positiver Evaluation um bis zu drei Jahre verlängert wird.

Bei Erfüllung der Anforderungen an Eignung, Befähigung und fachliche Leistung, erfolgt – im

Rahmen der einschlägigen rechtlichen Bestimmungen – eine Übernahme auf eine unbefristete W2-Professur ohne weitere Ausschreibung.

Aufgabenbereiche:
Die Forschung der Professur soll am Institut für Geographie (IfG) und am Forschungszentrum Institut für Umweltsystemforschung, insbesondere im Bereich Mensch-Umwelt unter Einbindung von inter- und transdisziplinären Kooperationen liegen und damit das Schwerpunktprofil des IfG „Mensch-Umwelt“ stärken. Des Weiteren soll sich die Professur an den Studiengängen der Geographie und der Umweltsystemwissenschaften beteiligen.

Fachliche Einstellungsvoraussetzungen:
Vorausgesetzt werden eine Promotion von herausragender Qualität im Gebiet der Geographie, der Geoökologie, den Umweltsystemwissenschaften, den Umweltwissenschaften oder vergleichbaren Disziplinen, Forschungserfahrungen an der Schnittstelle von Natur- und Gesellschaftswissenschaften, die Fähigkeit Modellierung von Mensch-Umwelt-Beziehungen in Bezug auf terrestrische Ökosysteme zu erstellen sowie das Vorliegen von Publikationen in internationalen Fachzeitschriften. Darüber hinaus müssen Erfahrungen im empirischen Arbeiten unter Anwendung quantitativer und qualitativer Methoden nachgewiesen werden. Idealerweise verfügt der oder die zukünftige Stelleninhaber*in über Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln sowie Erfahrung in der Analyse des Boden-Wasser-Gesellschaft-Nexus. Des Weiteren soll die zu berufene Person über sehr gute Englischkenntnisse und Deutschkenntnisse verfügen, oder die Bereitschaft haben, diese im Rahmen der Juniorprofessur zu erwerben.

Wünschenswert sind darüber hinaus Lehrerfahrungen in der Geographie, der Geoökologie, den Umweltsystemwissenschaften, den Umweltwissenschaften oder verwandten Disziplinen sowie Erfahrungen in der universitären Selbstverwaltung.

Gesetzliche Einstellungsvoraussetzungen:
Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogisch-didaktische Eignung und die besondere Befähigung zu vertiefter selbständiger wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die herausragende Qualität einer Promotion nachgewiesen wird (§ 30 Abs. 2 NHG).

Sofern vor oder nach der Promotion eine Beschäftigung als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in oder wissenschaftliche Hilfskraft erfolgt ist, sollen Promotions- und Beschäftigungsphase zusammen nicht mehr als sechs Jahre betragen haben (§ 30 Abs. 5 NHG).

Juniorprofessuren verfolgen das Ziel, das durchschnittliche Erstberufungsalter auf Professuren zu senken und damit Sicherheit in einer frühen Karrierephase zu geben. Diese Ausschreibung richtet sich entsprechend an Wissenschaftler*innen in der frühen Karrierephase.

Auf die Möglichkeit einer Teilzeitbeschäftigung wird hingewiesen.

Als familiengerechte Hochschule setzt sich die Universität Osnabrück für die Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie ein.

Die Universität Osnabrück strebt die Erhöhung des Professorinnenanteils an und fordert deshalb insbesondere qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben.

Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Nähere Auskünfte erteilt Prof. Dr. Martin Franz, Tel. 0541-969-4277, E-Mail: Martin.Franz@uni-osnabrueck.de.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, wissenschaftlicher Werdegang, Schriftenverzeichnis, Forschungsvorhaben, Verzeichnis der bisher abgehaltenen Lehrveranstaltungen, Darlegung des geplanten Forschungs- und Lehrprofils und der Entwicklungsperspektiven der Professur) richten Sie bitte in elektronischer Form (in einer PDF-Datei) unter gesonderter Beifügung des Vordrucks „Bewerbungsprofil“, der auf der Homepage (www.uni-osnabrueck.de/universitaet/stellenangebote) hinterlegt ist, bis zum 25.03.2021 an die Dekanin des Fachbereichs Kultur- und Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück unter folgender E-Mail-Adresse: dekanatfb1@uni-osnabrueck.de.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.