Open Topic Tenure Track-Professur im Themenfeld Sensory Sciences (W1 / Assistant Professor)

Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) besetzt zum frühestmög­lichen Zeitpunkt eine

Open Topic Tenure Track-Professur
im Themenfeld Sensory Sciences

(W1 / Assistant Professor)

zunächst im Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von drei Jahren. Nach positiver Eva­luierung ist eine Verlängerung auf insgesamt sechs Jahre vorgesehen. Die FAU bietet eine längerfristige Perspektive im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit durch anschließende Berufung auf eine W2-Professur, sofern die Anforderungen der Tenure-Evaluation erfüllt werden.

Die Professur wird mit Mitteln aus dem Bund-Länder-Programm zur Förderung des wis­senschaftlichen Nachwuchses finanziert. Alle Professuren aus diesem Programm stärken an der FAU strategisch die fakultätsübergreifenden Forschungsschwerpunkte und sind daher thematisch breit ausgeschrieben. Im Zentrum steht die Gewinnung herausragender Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, die die engagierte Ent­wicklung ihres eigenen Zukunftsprofils und ihrer Karriere als Mitgestaltung strategischer Zukunftsfelder gemeinsam mit führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der FAU anlegen („Open Topic Tenure Track“). Die hier ausgeschriebene Professur zielt auf Forschung und Lehre im Themenfeld „Sensory Sciences“. Die künftige Stelleninha­berin bzw. der künftige Stelleninhaber ist eingeladen, im „Campus der Sinne“ – einer ge­meinsamen Zukunftsinitiative mit den Fraunhofer-Instituten IIS und IVV – engagiert mit­zuwirken. Es besteht perspektivisch die Möglichkeit zur Übernahme einer Leitungsfunktion im Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV.

Die Naturwissenschaftliche Fakultät besetzt eine W1-Professur im Department Che­mie und Pharmazie. Zu den Aufgaben gehört, das Fachgebiet (Bio)Chemische Sensorik in Forschung und Lehre zu vertreten. Ein besonderer Schwerpunkt kann auf (bio)chemosensorischen Prozessen und deren (bio)chemischen Reizverarbeitungs- und Regelmechanismen liegen, auch unter Berücksichtigung der makro-, meso-, mikro- und nano-Strukturierung von sensorischen Oberflächen. Aufgefordert zur Bewerbung werden insbesondere Personen mit exzellenten Forschungs- und Publikationsleistungen zum Thema chemosensorische Prozesse und deren biochemische Wirk- und Regelmechanis­men, als auch zu Anwendungen im Bereich biobased oder biomimetic/bioinspired sensing. Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes Studium der (Bio)Chemie. Alternativ wird aber auch ein Abschluss in (Bio)Analytischer Chemie oder in einem anderen relevanten Studium akzeptiert.

Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung, besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die herausragende Qualifikation einer Promotion nachgewiesen wird. Sofern vor oder nach der Promotion eine Beschäftigung als wissenschaftliche/-r Mitarbeiter/-in oder als wissenschaftliche Hilfskraft erfolgt ist, sollen Promotions- und Beschäftigungsphase zusammen nicht mehr als sechs Jahre betragen haben. Fristverlängernd wirken sich u. a. Mutter­schutz und die Inanspruchnahme von Elternzeit aus. Außerdem sollte nach der Promotion die Universität gewechselt worden sein oder mindestens eine zweijährige wissenschaftli­che Tätigkeit außerhalb der FAU nachgewiesen werden.

Die FAU erwartet die Teilnahme an der akademischen Selbstverwaltung, das Engage­ment zur Einwerbung von Drittmitteln und eine hohe Präsenz an der Universität zur inten­siven Betreuung der Studierenden. Die Bereitschaft zur englischsprachigen Lehre wird gewünscht.

An der FAU werden W1-Professuren durch ein Mentorat unterstützt, zudem erhalten sie eine sächliche Erstausstattung. Das Förderinstrument der Leistungsvereinbarung sichert die faire und transparente Evaluierung.

Die FAU verfolgt eine Politik der Chancengleichheit unter Ausschluss jeder Form von Dis­kriminierung. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt. Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen werden ausdrücklich begrüßt. Die FAU ist Mit­glied im Best Practice Club „Familie in der Hochschule“ und bietet Unterstützung für Dual-Career-Paare an.

Bewerbungen bitte mit den üblichen Unterlagen (CV, Schriftenverzeichnis, Lehrerfahrung, Drittmitteleinwerbungen,         Zeugnisse        und      Urkunden)       webbasiert       unter https://berufungen.fau.de bis zum 03.01.2020 übermitteln, adressiert an den Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät. Für Fragen und weitere Informationen wenden Sie sich gerne an 1000prof@fau.de.