Tenure-Track-Professur für Modellunterstützte Materialverarbeitbarkeit in der Additiven Fertigung (W1 mit Tenure-Track auf W3)

Im Herzen Sachsens hat die TU Bergakademie Freiberg viel zu bieten, insbesondere für exzellente Nachwuchstalente.

An der Fakultät für Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik der TU Bergakademie Freiberg ist zum frühestmöglichen Termin die

Tenure-Track-Professur für Modellunterstützte Materialverarbeitbarkeit in der Additiven Fertigung
(W1 mit Tenure-Track auf W3) – Ausschreibungskennziffer 280/2019

zu besetzen. Mit dieser Ausschreibung will die Fakultät im Bereich der Additiven Fertigung zusätzliche Schwerpunkte setzen, um interdisziplinär mit dem Maschinenbau, der Verfahrenstechnik und den Werkstoffwissenschaften die Zukunft moderner Materialien für die Additive Fertigung zu erforschen und zu gestalten.

Gesucht wird eine exzellente Persönlichkeit mit einem Arbeitsgebiet aus einem dieser Bereiche der Additiven Fertigung:

  • Modellunterstützte Materialverarbeitbarkeit
  • Partikel- und Bindersysteme sowie deren Modellierung
  • Mehrkomponentenmaterial und deren Design für die Additive Fertigung
  • Modellgestützte Maschine-Material-Prozess-Interaktion („maschinenfähiges“ Material, Verarbeitbarkeit)
  • zeitaufgelöste Materialeigenschaften („cradle to grave“)
  • neue Materialien vor dem Hintergrund Nachhaltigkeit und Reststoffnutzung („cradle to cradle“)

Erwartet werden die Fähigkeiten, das Fachgebiet in Forschung und Lehre in der erforderlichen Breite und Tiefe zu vertreten sowie fachspezifische Publikationen in referierten Fachzeitschriften. Erwünscht sind Erfahrungen beim Einwerben von Drittmitteln, im Ausland, im Bereich der Personalführung und der internationalen Forschung. Weiterhin sind Impulse zur weiteren Profilierung der Fakultät im Umfeld der Additiven Fertigung ausdrücklich erwünscht, u.a. in Großforschungsprojekten.

Die Fakultät legt großen Wert auf eine qualitativ hochwertige Lehre bei einem engen Betreuungsverhältnis zu den Studierenden. Es wird die Bereitschaft erwartet, Lehrveranstaltungen in deutscher und englischer Sprache abzuhalten. Die Professur wird im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses eingerichtet.

Die Ausschreibung richtet sich deshalb an Persönlichkeiten in der frühen Karrierephase. Bewerberinnen und Bewerber sollen mindestens zwei Jahre außerhalb der TU Bergakademie Freiberg wissenschaftlich tätig gewesen sein.

Die Stelle wird zunächst als W1-Stelle im Beamtenverhältnis auf Zeit für drei Jahre besetzt und nach positiver Zwischenevaluation um weitere drei Jahre verlängert. Nach erfolgreicher Tenure-Evaluation erfolgt beim Vorliegen der dienstrechtlichen Voraussetzungen die Ernennung unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit in der Besoldungsgruppe W3 ohne erneute Ausschreibung. Als Forschungsleistung erwarten wir Publikationen in begutachteten Zeitschriften, Erfolge bei der Einwerbung von Drittmitteln, den Aufbau bzw. Verstetigung wissenschaftlicher Kooperationen und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Der Bewerber (m/w/d) muss die Voraussetzungen nach § 63 des Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes (SächsHSFG) in der jeweils geltenden Fassung erfüllen. Die §§ 59 Abs. 2, 69 Abs. 3 SächsHSFG finden Anwendung.

Die Universität unterstützt die Tenure-Track-Professorinnen und -Professoren durch Beratung, Vernetzung, Fortbildung und Mentoring. Die GraFA bietet zusammen mit dem Hochschuldidaktischen Zentrum Sachsen (HDS) auf die Professorinnen und Professoren zugeschnittene hochschuldidaktische Weiterbildungskurse an.

Die TU Bergakademie Freiberg ist eine familienfreundliche Universität und leistet Unterstützung bei der Bereitstellung von Kinderbetreuungsmöglichkeiten sowie bei der Vermittlung von angemessenen Arbeitsstellen in der Region für Lebenspartner/Lebenspartnerin resp. Ehepartner/Ehepartnerin (Dual Career). Sie strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Lehre und Forschung an. Qualifizierte Wissenschaftlerinnen werden deshalb aufgefordert, sich zu bewerben. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die TU Bergakademie Freiberg vertritt ein Lehr- und Forschungskonzept, bei dem die Verlegung des Lebensmittelpunktes nach bzw. in die Nähe von Freiberg erwartet wird.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Vorsitzenden der Berufungskommission, Herrn Univ.-Prof. Dr. Björn Kiefer (bjoern.kiefer@imfd.tu-freiberg.de).

Bewerbungen sind unter Angabe der Ausschreibungskennziffer (280/2019) mit einem Lebenslauf, einer Beschreibung der akademischen Laufbahn, einer Publikationsliste mit Kopien der wichtigsten Publikationen, einer Liste der Lehrveranstaltungen, den Ergebnissen von Evaluationen der letzten Jahre, einer beglaubigten Kopie des höchsten akademischen Grades und einem Anschreiben, aus dem Ihre Motivation für die Bewerbung hervorgeht sowie einem Forschungs- und Lehrkonzept bis zum 31.01.2020 an die

Technische Universität Bergakademie Freiberg
Dezernat für Personalangelegenheiten
Akademiestraße 6
D-09599 Freiberg

einzureichen.