Tenure-Track-Professur (w/m/d) (W1 mit Tenure-Track nach W2) für das Fachgebiet Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt Implementierung und Evaluation

Die Universität Bremen zeichnet sich durch ein hohes Maß an Innovationsbereitschaft aus. Besonders für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ergibt sich hier ein vielseitiges Forschungs- und Lehrumfeld mit planbaren und transparent gestalteten Karrierewegen. Im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist jetzt im Fachbereich 11 Human- und Gesundheitswissenschaften – unter dem Vorbehalt der Stellenfreigabe - zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

Tenure-Track-Professur (w/m/d) (W1 mit Tenure-Track nach W2)
zunächst im Beamtenverhältnis auf Zeit
für das Fachgebiet
Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt Implementierung und Evaluation
(Kennziffer JP 086/19) zu besetzen.

Die Universität Bremen hat Gesundheitswissenschaften als einen von sechs interdisziplinären Wissenschaftsschwerpunkten definiert und bietet ein dynamisches pflege-und gesundheitswissenschaftliches Forschungsumfeld. Die Professur „Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt Implementierung und Evaluation“ ist am Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität Bremen angesiedelt.

Die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber soll in Forschung und Lehre das Themenfeld Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt Implementierung und Evaluation vertreten. Zugleich soll die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber das Forschungsprofil in den Pflege- und Gesundheitswissenschaften verstärken.

Sie /er hat die Aufgabe, sich an der Lehre insbesondere in den pflege-, aber auch in den gesundheitswissenschaftlichen Bachelor- und Masterstudiengängen des Fachbereichs zu beteiligen und an der konzeptionellen Weiterentwicklung der Studiengänge mitzuwirken.

Einstellungsvoraussetzungen sind ein einschlägiges Hochschulstudium, eine einschlägige gute oder sehr gute Promotion, die pädagogische Eignung und die Fähigkeit, die Lehre von Beginn an auf Deutsch durchzuführen sowie erste Erfahrungen selbständiger Forschung und Lehre. Gesucht wird eine Persönlichkeit, die über breite theoretische und empirische Kenntnisse der Pflegewissenschaft, insbesondere der Implementierungswissenschaft und der Evaluation verfügt. Des Weiteren werden hervorragende Kenntnisse in der empirischen Pflegeforschung, nach Möglichkeit sowohl der quantitativen als auch der qualitativen Methoden, erwartet. Gewünscht werden die Bereitschaft zur hochschuldidaktischen Weiterbildung, Erfahrungen in der Selbstverwaltung, die Berücksichtigung von Gender- und Diversityaspekten sowie internationale Erfahrungen und Kooperationen.

Die Berufung erfolgt unter Zugrundelegung von §§ 18 und 18a BremHG sowie § 117 BremBG. Bereits in Bremen promovierte Bewerberinnen und Bewerber sollen nach einer Promotion die Universität gewechselt haben oder mindestens zwei Jahre außerhalb der Universität Bremen tätig gewesen sein. Unabhängig von der zeitlichen Distanz zur Promotion sollen bisherige Promotions- und Beschäftigungsphasen an deutschen Hochschulen oder an einer staatlichen oder maßgeblich staatlich geförderten Forschungseinrichtung zusammen nicht mehr als sechs Jahre betragen.

Die Universität Bremen bietet neben einem angenehmen kollegialen Arbeitsklima ein lebendiges wissenschaftliches Umfeld, in welchem sich sowohl innerfachliche wie interdisziplinäre Kooperationen entfalten können. Besonders hervorzuheben ist die Kooperation mit der Universität Oldenburg sowie das Forschungsnetzwerk des Leibniz-WissenschaftsCampus „Leibniz-Campus Digital Public Health“. Ferner werden von der zu berufenden Persönlichkeit die aktive Mitarbeit an der Internationalisierung und internationalen Vernetzung sowie die Bereitschaft zur Drittmittelakquisition für Forschungsprojekte und eine Beteiligung an laufenden pflege- und gesundheitswissenschaftlichen Verbundforschungsinitiativen etwa im Rahmen des Wissenschaftsschwerpunkts erwartet.

Die Universität bietet eine Vielzahl an Angeboten, die Neuberufene unterstützen, wie ein Welcome Center, Möglichkeiten zu Kinderbetreuung und Dual Careers sowie Angebote der Personalentwicklung und der Weiterbildung.

Die Universität Bremen strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen im Wissenschaftsbereich an. Sie ist unter anderem in Programmen zur Geschlechtergerechtigkeit mehrfach ausgezeichnet worden und fordert Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Ausdrücklich begrüßt werden Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Migrationshintergrund sowie internationale Bewerbungen. Schwerbehinderten Bewerberinnen/Bewerbern wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.

Bewerbungen mit Lebenslauf (inklusive Zeugniskopien), Nachweisen der Forschungs- und Lehraktivitäten (u. a. Publikationsverzeichnis, Projekt(leitungs)erfahrungen, Lehrevaluationen) sowie ein Forschungs- und Lehrkonzept (in einer pdf-Datei) sind zusammen mit drei Publikationen (in drei separaten pdf-Dateien und unter Angabe der o.g. Kennziffer bis zum 04.10.2019 zu richten an die:

Universität Bremen
Fachbereich 11 Dekanat
Postfach 330440
28334 Bremen

Weitere Auskünfte erteilt: Prof. Dr. Stefan Görres (Dekan) sgoerres@uni-bremen.de. Weitere Informationen zu Berufungsverfahren an der Universität Bremen finden Sie unter https://www.uni-bremen.de/berufungsverfahren.de und zu Tenure-Track Professuren unter https://www.uni-bremen.de/universitaet/wissenschaftliche-karriere/tenure-track-juniorprofessuren/