Tenure-Track Professur (w/m/d) (W1 mit Tenure-Track W 2) zunächst im Beamtenverhältnis auf Zeit für das Fachgebiet Kristallographie/Geomaterialforschung (Kennziffer: JP 586/19)

Die Universität Bremen zeichnet sich durch ein hohes Maß an Innovationsbereitschaft aus. Besonders für Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase ergibt sich hier ein vielseitiges Forschungs- und Lehrumfeld mit planbaren und transparent gestalteten Karrierewegen.

Im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist an der Universität Bremen im Fachbereich 5 Geowissenschaften zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

Tenure-Track Professur (w/m/d) (W1 mit Tenure-Track W 2)
zunächst im Beamtenverhältnis auf Zeit

für das Fachgebiet Kristallographie/Geomaterialforschung (Kennziffer: JP 586/19)

zu besetzen.

Die Professur wird zunächst befristet für die Dauer von drei Jahren ausgeschrieben. Nach einer Zwischenevaluation mit Orientierungscharakter wird sie um weitere drei Jahre verlängert. Unter der Voraussetzung einer positiven Evaluation nach spätestens sechs Jahren erfolgt die Übernahme auf eine Lebenszeitprofessur (W2). Um sich wissenschaftlich zu profilieren, ist ein abgestufter Einstieg in die Lehrtätigkeit gewährleistet.

Die Universität sucht eine Persönlichkeit, die erste Erfahrung in selbständiger Forschung und Lehre vorweisen kann und bereits national wie auch international sichtbar geworden ist. Sie soll das Fachgebiet Kristallographie/Geomaterialforschung in Forschung und Lehre vertreten und zur Weiterentwicklung des Faches sowie zur wissenschaftlichen Profilbildung des Fachbereichs beitragen. Während der Tenure-Track-Phase soll sie ein eigenes Forschungsprofil mit einem fachlich und methodisch breit angelegten Ansatz entwickeln. Forschungsschwerpunkte können z.B. experimentelle oder analytische Methoden zur Untersuchung von Strukturen und Eigenschaften kristalliner Geomaterialien und/oder synthetischen Phasen sein. Mikroskopische oder spektroskopische Untersuchungen von Kristallen und deren vielfältigen Wechselwirkungen mit der belebten und unbelebten Umgebung sind weitere mögliche Arbeitsrichtungen.

Die Universität Bremen bietet am Fachbereich Geowissenschaften, am MAPEX – Center for Materials and Processes und am MARUM – Zentrum für marine Umweltwissenschaften für das Fach ein dynamisches Forschungs- und Lehrumfeld an, in welchem sich sowohl fachliche wie interdisziplinäre Kooperationen entfalten können. Der Fachbereich und beide Forschungszentren bieten eine Vielzahl von offenen analytischen Einrichtungen, insbesondere im MAPEX-Verbund, die für gemeinschaftliche Projekte genutzt werden können.

Zu den Lehraufgaben gehört die Mitwirkung an den Bachelor- und Master-Studiengängen des Fachbereichs, insbesondere im Studiengang „Materials Chemistry and Mineralogy“. Die Beteiligung an der Weiterentwicklung der Lehrangebote, an hochschuldidaktischer Weiterbildung, sowie die Bereitschaft zur Lehre auf Deutsch und Englisch sind vorgesehen.

Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium mit geowissenschaftlicher Ausrichtung, eine herausragende einschlägige Promotion, die nicht länger als

fünf     Jahre    zurückliegen    sollte,   erste     Forschungserfolge        im        Fach
Kristallographie/Geomaterialforschung sowie pädagogische Eignung und didaktisches Engagements.

Die Berufung erfolgt unter Zugrundelegung von §§ 18, 18a BremHG sowie § 117 BremBG. Bereits in Bremen promovierte Bewerberinnen und Bewerber sollen nach einer Promotion die Universität gewechselt haben oder mindestens zwei Jahre außerhalb der Universität Bremen tätig gewesen sein. Unabhängig von der zeitlichen Distanz zur Promotion sollen bisherige Promotions- und Beschäftigungsphasen an deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammen nicht mehr als sechs Jahre betragen (siehe § 117 BremBG).

Die Universität bietet eine Vielzahl an Angeboten, die Neuberufene unterstützen, wie ein Welcome Center, Möglichkeiten zur Kinderbetreuung, Dual Career sowie Angebote der Personalentwicklung und der Weiterbildung.

Die Universität Bremen begrüßt internationale Bewerbungen. Sie strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen im Wissenschaftsbereich an. Sie wurde in Programmen zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit mehrfach ausgezeichnet und ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Wissenschaftlerinnen sind nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Migrationshintergrund sowie internationale Bewerbungen werden ausdrücklich begrüßt. Schwerbehinderten Bewerberinnen/Bewerbern wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf mit Publikationsliste, Lehr- und Forschungskonzept, Kopien wissenschaftlicher Abschlüsse etc.) sind bis zum 1. Februar 2020 unter Angabe der Kennziffer JP 586/19 zu richten an:

per Post:

Universität Bremen
Fachbereich 05 Geowissenschaften
Fachbereichsverwaltung
Klagenfurter Str. 2-4
28359 Bremen

oder elektronisch als eine PDF-Datei: Bewerbung-Kristallographie@geo.uni-bremen.de

Weitere Auskunft erteilt der Dekan des Fachbereichs Geowissenschaften, Prof. Dr. Wolfgang Bach (wbach@uni-bremen.de).

Die Universität Bremen informiert ausführlich über Berufungsverfahren und –verhandlungen unter www.uni-bremen.de/universitaet/wissenschaftliche-karriere/berufungsverfahren/ und über Tenure-Track Professuren unter www.uni-bremen.de/de/universitaet/wissenschaftliche-karriere/tenure-track-juniorprofessuren/

Weitere Angaben über die Universität Bremen, Fachbereich Geowissenschaften, MAPEX und

MARUM: www.uni-bremen.de, www.geo.uni-bremen.de, www.uni-bremen.de/mapex/

und www.marum.de