Tenure-Track-Professur (W1 mit Tenure-Track nach W2) Festkörperspektroskopie

Die Universität Bremen zeichnet sich durch ein hohes Maß an Innovationsbereitschaft aus. Besonders für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ergibt sich hier ein vielseitiges Forschungs- und Lehrumfeld mit planbaren und transparent gestalteten Karrierewegen. Im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist jetzt im Fachbereich 01 „Physik und Elektrotechnik“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

Tenure-Track-Professur (W1 mit Tenure-Track nach W2)
- Bes- Gr. W1 -
zunächst im Beamtenverhältnis auf Zeit
für das Fachgebiet
Festkörperspektroskopie
Kennziffer JP 244/19

zu besetzen. Die Professur wird zunächst befristet für die Dauer von drei Jahren ausgeschrieben. Nach einer Zwischenevaluation mit orientierendem Charakter wird sie um weitere drei Jahre verlängert. Unter der Voraussetzung einer positiven Evaluation nach spätestens sechs Jahren erfolgt die Übernahme auf eine Lebenszeitprofessur (W2).

Persönlichkeiten mit ausgezeichneten wissenschaftlichen und didaktischen Fähigkeiten sind eingeladen, sich zu bewerben.

Die Professur ist im Institut für Festkörperphysik angesiedelt, dessen Forschungsschwerpunkte die Synthese, Charakterisierung und Anwendung optisch aktiver Mikro- und Nanostrukturen sowie neuer Halbleitermaterialen sind.

Die Bewerberin/der Bewerber soll in der modernen zeitaufgelösten Festkörperspektroskopie ausgewiesen sein. Mögliche Schwerpunkte sind die Spektroskopie von Halbleiternanostrukturen, nanoskaligen Materialien, 2-dimensionalen Materialien, und/oder Systemen mit starken elektronischen Korrelationen. Aktivitäten zur Entwicklung moderner spektroskopischer Methoden z.B. zur Untersuchung von Oberflächenprozessen sind wünschenswert.

Es wird erwartet, dass die Bewerberin/der Bewerber eng mit den Arbeitsgruppen des Instituts für Festkörperphysik, des Instituts für Theoretische Physik und des Bremen Center for Computational Material Sciences kooperiert.

Das Institut für Festkörperphysik und seine Arbeitsgruppen bieten eine vielfältige Geräteausstattung für die Synthese von Halbleitermaterialien und deren Mikro- und Nanostrukturierung, die Charakterisierung mittels Elektronenmikroskopie, Röntgenbeugung und optischer Methoden sowie für die Untersuchung von Ober- und Grenzflächen.

Einstellungsvoraussetzungen sind der Abschluss eines fachlich einschlägigen Studiums vorrangig der Physik, und eine einschlägige Promotion sowie weitere hochwertige wissenschaftliche Leistungen. Pädagogische Eignung sowie die Bereitschaft, die Lehre in der gesamten Breite der Experimentalphysik als Haupt- und Nebenfach in Deutsch und Englisch zu leisten, werden vorausgesetzt. Juniorprofessorinnen und -professoren werden zu Beginn ihrer Tätigkeit von der Lehre in Anteilen entlastet, um sich wissenschaftlich profilieren zu können.

Die Universität Bremen bietet neben einem angenehmen kollegialen Arbeitsklima ein lebendiges wissenschaftliches Umfeld, in welchem sich sowohl innerfachliche wie interdisziplinäre Kooperationen entfalten können. Ferner wird von der zu berufenden Persönlichkeit die aktive Mitarbeit an der Internationalisierung und internationalen Vernetzung sowie die Bereitschaft zur Drittmittelakquise für Forschungsprojekte erwartet. Von nicht deutschsprachigen Bewerberinnen/Bewerbern wird die Bereitschaft erwartet, deutsche Sprachkenntnisse zu erwerben und nach spätestens drei Jahren Lehrveranstaltungen auch in deutscher Sprache abzuhalten.

Die Berufung erfolgt unter Zugrundelegung von § 18a BremHG. Bereits in Bremen promovierte Bewerberinnen und Bewerber sollen nach einer Promotion die Universität gewechselt haben oder mindestens zwei Jahre außerhalb der Universität Bremen tätig gewesen sein. Unabhängig von der zeitlichen Distanz zur Promotion (höchstens fünf Jahre) sollen bisherige Beschäftigungsphasen an Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammen nicht mehr als sechs Jahre betragen (siehe § 117 BremBG).

Die Universität Bremen strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen im Wissenschaftsbereich an. Daher werden Wissenschaftlerinnen ausdrücklich ermutigt, sich zu bewerben. Als familienfreundliche Hochschule bietet die Universität Bremen ihren Mitarbeiterinnen /Mitarbeitern u. a. Möglichkeiten zur Kinderbetreuung und zur beruflichen Integration von Lebenspartnern/Lebenspartnerinnen. Begrüßt werden Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Migrationshintergrund sowie internationale Bewerbungen. Schwerbehinderten Bewerberinnen und Bewerbern wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.

Bewerbungen in Englisch mit den üblichen Unterlagen sowie Urkunden/Zeugnissen sowie Konzepten für Forschung und Lehre im Rahmen der Professur in Bremen sind bis zum 31.03.2019 unter Angabe der Kennziffer JP 244/19  an folgende Adresse zu senden:

Universität Bremen / Fachbereich 1
Der Dekan
Postfach 330 440
28334 Bremen

oder per Email (unbedingt in nur einer zusammengefassten pdf-Datei)an: jp244-19@fb1.uni-bremen.de

Weitere Informationen über das Institut für Festkörperphysik und den Fachbereich Physik/Elektrotechnik finden Sie unter www.ifp.uni-bremen.de und http://www.fb1.uni-bremen.de