Tenure-Track-Professur (W1 mit Tenure Track W2) Psychologie mit dem Schwerpunkt Quantitative Methoden

Die Universität Hamburg ist als Exzellenzuniversität eine der forschungsstärksten Universitä­ten Deutschlands. Mit ihrem Konzept der „Flagship University“ in der Metropolregion Ham­burg pflegt sie innovative und kooperative Verbindungen zu wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Partnern. Sie produziert für den Standort – aber auch national und internatio­nal – die zukunftsgerichteten gesellschaftlichen Güter Bildung, Erkenntnis und Austausch von Wissen unter dem Leitziel der Nachhaltigkeit.

Für eine Universität der Nachhaltigkeit stehen Personalentwicklung und insbesondere die Ent­wicklung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Zentrum ihres strategischen Handelns. Mit der Stärkung der Tenure-Track-Professur etabliert die Universität Hamburg ei­nen neuen Karriereweg für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Die Juniorprofessur richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler in der frühen Karriere­phase. Die wissenschaftliche Qualifikationszeit soll vier Jahre nach Abschluss der Promotion nicht überschreiten.

Aufgrund des Erfolgs beim Bund-Länderprogramm zur Förderung des wissenschaftlichen Nach­wuchses (Tenure Track-Programm) schreibt die Universität Hamburg zur Stärkung des For­schungsschwerpunktes „Mechanisms of Change“ diese Tenure-Track-Professur aus.

In der Fakultät für Psychologie und Bewegungswissenschaft ist zum 01.04.2021 eine

TENURE-TRACK-PROFESSUR (W1 MIT TENURE TRACK W2) PSYCHOLOGIE MIT DEM SCHWERPUNKT QUANTITATIVE METHODEN

zu besetzen. Kennziffer JP 311

AUFGABENGEBIET:

Die Professur soll das Fach Psychologische Methodenlehre in Lehre und Forschung vertreten.

Die Lehre umfasst Veranstaltungen zum BSc Psychologie sowie zu den beiden Masterstudiengängen am Institut für Psychologie (forschungsorientierter Master in Psychologie und Master der zur Approbation führt). Die Bewerberin bzw. der Bewerber sollte neben den klassischen me­thodischen Ansätzen der Psychologie auch Bayes'sche Ansätze sowie spezifische Methoden und Konzepte, die im Rahmen von Interventionsstudien und epidemiologischen Fragestellun­gen relevant sind, vertreten können.

Mit der Tenure-Track-Professur ist die Leitung eines unabhängigen Arbeitsbereichs mit eigener Ausstattung verbunden.

Von den Bewerberinnen und Bewerbern wird erwartet, dass sie in ihrer Bewerbung darlegen, welchem der universitären Forschungsschwerpunkte, Potenzialbereiche oder Profilinitiativen (https://www.uni-hamburg.de/forschung/forschungsprofil/forschungsschwerpunkte.html) sie ihre Forschung zuordnen würden. Die Mitwirkung an einem oder mehreren Forschungsschwer­punkten, Potenzialbereichen oder Profilinitiativen gehört zu den dienstlichen Aufgaben.

Der § 12 Absatz 7 Satz 2 Hamburgisches Hochschulgesetz (HmbHG) findet Anwendung.

EINSTELLUNGSVORAUSSETZUNG:

Wissenschaftliche Qualifikationen sowie weitere Voraussetzungen gemäß § 18 HmbHG.

WEITERE KRITERIEN:

Die Fakultät für Psychologie und Bewegungswissenschaft begrüßt die Prinzipien von Open Science und ist bestrebt, replizierbar und reproduzierbar zu forschen. Die Bewerberinnen und Bewerber werden gebeten darzustellen, auf welche Weise sie diese Ziele bisher bereits verfolgt haben oder in Zukunft verfolgen möchten.

Von den Bewerberinnen und Bewerbern werden internationale wissenschaftliche Erfahrungen sowie Erfahrungen und Erfolge in der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten erwartet. Die Universität Hamburg legt auf die Qualität der Lehre besonderen Wert. Lehrerfah­rungen und Vorstellungen zur Lehre sind darzulegen.

Von der Stelleninhaberin bzw. dem Stelleninhaber wird erwartet, dass sie bzw. er innerhalb von zwei Jahren nach Dienstantritt die für die Lehre auf Deutsch erforderlichen Sprachkennt­nisse (C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen) erwirbt, sofern sie bzw. er über diese zum Zeitpunkt des Dienstantritts noch nicht verfügt.

Vor Ablauf der zweiten Phase der Juniorprofessur erfolgt eine Evaluierung im Rahmen des Tenure Track, um die Voraussetzungen für eine Berufung auf eine W2-Professur zu prüfen. Es gel­ten dann die Einstellungsvoraussetzungen gemäß § 15 HmbHG. Bei positivem Ergebnis des Be­wertungsverfahrens erfolgt die Berufung auf eine unbefristete W2-Professur. Die Regelungen zu Hausberufungen gelten bereits bei der Berufung auf die Juniorprofessur.

Die Universität Hamburg will den Anteil von Frauen in Forschung und Lehre erhöhen. Sie ist deshalb an Bewerbungen von qualifizierten Wissenschaftlerinnen besonders interessiert. § 14 Abs. 3 Satz 2 HmbHG findet Anwendung.

Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung im Bewerbungsverfahren vorrangig berücksich­tigt.

Bewerbungen mit Lebenslauf, Publikationsliste, Nachweis von Lehrerfahrungen sowie Erfah­rungen und Erfolgen in der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten, Kopien von Zeugnissen und Dokumenten, drei repräsentativen Veröffentlichungen, Darlegung der Vor­stellungen zur zukünftigen Forschung und Lehre sowie ggf. weitere Nachweise wie Vorträge, Poster, wichtige Funktionen in Organisationen werden vorzugsweise in elektronischer Form, zusammengefasst in einer PDF-Datei, unter Angabe der Kennziffer JP 311 bis zum 16.04.2020 erbeten an Bewerbungen@uni-hamburg.de oder postalisch an den Präsidenten der Universität Hamburg, Stellenausschreibungen, Mittelweg 177, 20148 Hamburg.

Wir bitten Sie, mit Ihren Bewerbungsunterlagen ein ausgefülltes Bewerbungsformular einzu­reichen. Das Formular finden Sie unter folgendem Link: https://www.uni-hamburg.de/w1tt-pb