W 1-Qualifikationsprofessur (m / w / d) „Extremes Licht für Werkstoffstrukturen“ (mit Entwicklungszusage nach W2)

Im Institut für Werkstofftechnik des Fachbereichs Maschinenbau ist ab dem nächstmöglichen Zeitpunkt die folgende Position zu besetzen:

W 1-Qualifikationsprofessur (m / w / d) „Extremes Licht für Werkstoffstrukturen“ (mit Entwicklungszusage nach W2)

Bewerbungsfrist: 02.09.2021

Einstellungsbeginn: baldmöglichst

Kennziffer: 34213

Bitte beachten Sie, dass lediglich Bewerbungen, die über das Online-Formular der Universität Kassel eingehen, berücksichtigt werden können. Das Online-Formular finden Sie unter dem folgenden Link:
https://stellen.uni-kassel.de/jobposting/594fcf339e6474e3b0add47fbf10f9669cbd7a8d0

Gemäß § 64 Abs. 3 des Hessischen Hochschulgesetzes zunächst befristet für die Dauer von sechs Jahren. Nach positiver Tenure-Evaluation erfolgt die dauerhafte Übertragung einer W 2-Professur. Diese Tenure-Track-Professur wird durch das Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses gefördert.

Aufgaben:
Mit extrem kurz gepulsten Lasern bis in den Femtosekundenbereich lassen sich Strukturen auf Oberflächen von und in Werkstoffen auf der Mikro- und Nanometerskala erzeugen. Durch geeignete Prozessgase lassen sich Werkstoffe außerdem während der Laserbearbeitung gezielt chemisch verändern und damit funktionalisieren. Die neue Professur soll eine Brücke zwischen dem Institut für Werkstofftechnik und dem Institut für Physik der Universität Kassel darstellen. Dazu soll insbesondere die am Institut für Physik vorhandene Femtosekunden-Materialbearbeitungsplattform zur Funktionalisierung von Werkstoffen und deren Oberflächen mitbetrieben werden und deren Nutzung unter Einsatz von Pulsformungstechniken ausgebaut werden. Außerdem ist im Institut für Werkstofftechnik die erforderliche Ausstattung zur werkstofftechnischen Materialcharakterisierung vorhanden, welche ebenfalls zur Anwendung kommen soll.

Es wird erwartet, dass die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber Beiträge zur Forschung auf nationaler und internationaler Ebene leistet und Lehrveranstaltungen zu materialwissenschaftlichen Themen in den Bachelor-/Masterprogrammen des Fachbereichs Maschinenbau anbietet. Darüber hinaus sollte sie bzw. er bereit sein, sich in der Selbstverwaltung des Fachbereichs zu engagieren.

Sehr wichtig ist die Bereitschaft, sich an der Weiterentwicklung der Internationalisierung sowie an der Stärkung bestehender und dem Aufbau neuer Forschungskooperationen zu beteiligen. Insbesondere wird eine enge Zusammenarbeit zwischen der Stelleninhaberin bzw. dem Stelleninhaber und der W1 - Professur "Granularität werkstofftechnischer Strukturinformation" (Fachbereich Maschinenbau), der W1 - Professur "Theoretische Nanochemie / Computational Nanochemistry" (Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften) und der W2 - Professur "Mechanisches Verhalten von Werkstoffen" (Fachbereich Maschinenbau) erwartet.

Voraussetzungen:
Erwartet werden eine mindestens sehr gute Promotion und vertiefte Erfahrungen auf dem Gebiet der Materialbearbeitung mit Lasern - insbesondere mit Femtosekundentechnologien - und in der Werkstofftechnik. Dies sollte durch eine adäquate Anzahl im Peer-Review begutachteter Publikationen, vorzugsweise in hochrangigen Fachzeitschriften, und die erfolgreiche Teilnahme an Forschungsprojekten nachgewiesen werden. Erste Erfahrungen in der eigenständigen Einwerbung von Drittmitteln sind erwünscht. Bisherige Aktivitäten sollten die Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit und didaktisch-methodische Kompetenzen nachweisen.

Es gelten die Anstellungs- und Leistungsvoraussetzungen gemäß §§ 61, 64 (3) des Hessischen Hochschulgesetzes ("Qualifikationsprofessur mit Entwicklungszusage").

Die Stelle soll baldmöglichst besetzt werden.

Bei Fragen zu diesem Stellenangebot oder zum Bewerbungsverfahren wenden Sie sich bitte an Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Heim, Tel.: +49 561 804 3670, E-Mail: heim(at)uni-kassel.de