W 1-Qualifikationsprofessur (m/w/d) mit Entwicklungszusage für „Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Inklusion und Schulentwicklung“

Im Fachbereich Humanwissenschaften, Institut für Erziehungswissenschaft, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die folgende Stelle zu besetzen:

W 1-Qualifikationsprofessur (m/w/d) mit Entwicklungszusage für „Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Inklusion und Schulentwicklung“

gemäß § 64 Abs. 3 des Hessischen Hochschulgesetzes befristet für die Dauer von sechs Jahren. Nach positiverTenure-Evaluation erfolgt die dauerhafte Übertragung einer W 2-Professur.

Diese Tenure-Track-Professur wird durch das Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses gefördert.

Die Professur soll Themen der Schulentwicklung unter besonderer Berücksichtigung inklusionspädagogischer Fragestellungen in Forschung und Lehre vertreten. Im Fokus der Forschung soll - mit erziehungswissenschaftlicher Verankerung - die Gestaltung schulischer Veränderungsprozesse auf den unterschiedlichen Ebenen des Bildungssystems im Kontext der Umsetzung inklusiver Bildung stehen. Lehraufgaben übernimmt die Professur v.a. im bildungs- und gesellschaftswissenschaftlichen Kernstudium der Lehramtsstudiengänge (Grundschule, Haupt- und Realschule, Gymnasium, Berufs- und Wirtschaftspädagogik) im Basis- und Schwerpunktmodul „Schule und Bildungsinstitutionen mitgestalten und entwickeln“. Die künftige Stelleninhaberin bzw. der künftige Stelleninhaber soll über didaktische Kompetenzen sowie Lehrerfahrung verfügen und wissenschaftliche Publikationen im Themengebiet der Ausschreibung vorweisen können. Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln sind erwünscht.

Das an der Universität Kassel aktuell realisierte Querschnitts-Modell einer inklusiven Lehrer/-innenbildung innerhalb des bildungs- und gesellschaftswissenschaftlichen Kernstudiums in Kooperation mit den Fachdidaktiken soll vom Stelleninhaber/ von der Stelleninhaberin unterstützt werden. Die Beteiligung an den Aufgaben der akademischen Selbstverwaltung sowie die Einwerbung von drittmittelgeförderten Forschungsprojekten werden von ihm/ihr erwartet. Eine Beteiligung an der Weiterentwicklung der Förderdiagnostischen Werkstatt des Instituts für Erziehungswissenschaft sowie Engagement in Forschungsverbünden der Universität Kassel (z.B. ZELL und FoSS) sind erwünscht. Die Universität Kassel strebt mit der Ausschreibung dieser Professur eine Stärkung ihres quantitativ wie qualitativ ausgerichteten Schwerpunktes „Empirische Bildungsforschung“ an. Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung folgende Unterlagen bei: Lebenslauf, Zeugnisse, Urkunden, Lehr- und Forschungskonzept, Liste der wissenschaftlichen Arbeiten, ein Verzeichnis der Lehrveranstaltungen und ggf. Ergebnisse von Lehrveranstaltungsevaluationen.

Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen und Leistungsanforderungen des §§ 61 und 64 (3) des Hessischen Hochschulgesetzes. Insbesondere werden die Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, nachgewiesen durch eine mit mindestens „sehr gut“ bewertete erziehungswissenschaftliche Promotion sowie pädagogische Eignung vorausgesetzt. Die Bewerberinnen und Bewerber sollten über dreijährige schulpraktische Erfahrungen verfügen.

Für Rückfragen steht Prof. Dr. Natalie Fischer, Tel.: 0561-804-3628, E-Mail: natalie.fischer@uni-kassel.de, zur Verfügung.

Bewerbungsfrist: 07.05.2020

Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung über das Stellenportal der Universität Kassel ein: stellen.uni-kassel.de

Informationen nach Artikel 13 DS-GVO zur Erhebung personenbezogener Daten finden Sie unter: www.uni-kassel.de/go/ausschreibung-datenschutz  

Die Universität Kassel ist in hohem Maße an der beruflichen Zufriedenheit ihrer Bediensteten interessiert. Sie ist ausgezeichnet als familiengerechte Hochschule und im Sinne der Chancengleichheit bestrebt, allen die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und bestehenden Nachteilen entgegenzuwirken. Sie fördert den Family Welcome Service und bei wissenschaftlich und akademisch zu besetzenden Stellen auch den Dual Career Service. Es gehört zu den strategischen Zielen der Universität Kassel, den Anteil von Frauen in Forschung und Lehre deutlich zu steigern. Bewerbungen von Frauen sind deshalb besonders erwünscht. Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Bewerber*innen erhalten bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung den Vorzug. Vollzeitstellen sind (außer bei der Besetzung von Beamtenstellen) grundsätzlich teil