W1-Juniorprofessur (mit Tenure-Track auf W2) für Mikrobielle Pathogenität

An der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist im Rahmen des weiteren Ausbaus der mikrobiologischen Kompetenz zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

W1-Juniorprofessur (mit Tenure-Track auf W2) für Mikrobielle Pathogenität

zu besetzen.

Wir suchen eine Persönlichkeit mit einem international sichtbaren Forschungsprofil in molekularer Infektionsbiologie mit deutlichem Bezug zu Erkrankungen im Menschen. Der Forschungsschwer­punkt sollte in der Aufklärung von fundamentalen Prozessen liegen, die während der Interaktion zwischen mikrobiellen Pathogenen und ihrem Wirt entscheidend sind.

Erfolgreiche Kandidat*innen sollen unsere enge Verbindung mit der Medizinischen Fakultät stärken, und ihre*seine Forschung ist kompatibel mit der existierenden Graduiertenschule „Moleküle der Infektion“. Weiterhin essentiell ist die aktive Teilnahme am Forschungsprogramm des SFB 1208 (Identität und Dynamik von Membransystemen) sowie an Forschungsinitiativen zur Erfor-schung zellulärer und synthetischer Biologie. Das Potenzial, zukünftige Forschungsverbünde voranzutreiben, ist ebenso erforderlich wie ein starkes Engagement in der akademischen Lehre, wie z.B. in den Bachelor-Grundmodulen im Bereich Mikrobiologie.

Im Besonderen erwarten wir

  • Forschungsschwerpunkt im Bereich bakterieller oder eukaryoti-scher Pathogene mit Relevanz für Humanerkrankungen
  • Fähigkeiten in der Leitung einer unabhängigen Arbeitsgruppe
  • Veröffentlichungen in hochrangigen Journalen des genannten Forschungsbereichs

Erwünscht sind

  • Internationale Forschungserfahrung
  • Erfahrung in der Durchführung unabhängiger Forschungsprojekte
  • Erfahrung in universitärer Lehre
  • Unabhängige Einwerbung von Stipendien und/oder Drittmittel-förderung
  • Erfahrung in universitären Administrationstätigkeiten
  • Unterstützung des Forschungsprofils „Synthetische Lebenswis-senschaften“ der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät

An unserem lebhaften Universitätscampus bieten wir ein exzellentes Forschungsumfeld sowie hervorragende Infrastruktur, u. a. mit dem 2020 fertiggestellten neuen Gebäudekomplex, der Biologie und Biochemie vereinigt, sowie das Biologisch-Medizini­sche Forschungszentrum, das Center for Advanced Imaging und das Center for Structural Studies. Darüber hinaus gibt es eine lang etablierte enge Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Jülich.

Diese Stelle wird über das Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (WISNA) gefördert. Die Professur kann nur besetzt werden, sofern die Förderfähigkeit durch das WISNA-Programm gegeben ist. Zielgruppe der Ausschreibung sind gemäß dem WISNA-Programm Wissenschaftler*innen in der frühen Karrierephase. Familienbe­dingte Unterbrechungen der Qualifikation können nach Maßgabe der üblichen Bedingungen berücksichtigt werden. Damit dies im Verfahren berücksichtigt werden kann, legen Sie diese Zeiten bitte in einem separaten Schreiben dar.

Einstellungsvoraussetzungen sind neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen gem. § 36 des Hochschulgeset­zes NRW insbesondere pädagogische Eignung, besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit sowie zusätzliche wissenschaftliche Leistungen.

Die Einstellung erfolgt zunächst für die Dauer von drei Jahren im Beamtenverhältnis auf Zeit. Bei Bewährung als Hochschullehrerin* Hochschullehrer soll das Beamtenverhältnis im dritten Jahr um weitere drei Jahre verlängert werden. Bei der Einstellung wird zugesichert, dass hinsichtlich einer Bewerbung auf die anschlie­ßende W2-Universitätsprofessur in einem Beamtenverhältnis auf Lebenszeit oder einem unbefristeten Beschäftigungsverhältnis auf die Ausschreibung der Professur verzichtet wird (Tenure-Track), sofern hierfür die gesetzlichen Voraussetzungen des Hochschulge­setzes (HG) des Landes Nordrhein-Westfalen erfüllt sind.

Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Die Bewerbung geeigneter Schwerbehinderter und gleichgestellter behinderter Menschen im Sinne des SGB IX ist erwünscht.

Die Heinrich-Heine-Universität vertritt das Prinzip „Exzellenz durch Vielfalt“. Sie hat die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet und erfolgreich am Audit „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbandes teilgenommen. Sie ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert und hat sich zum Ziel gesetzt, die Vielfalt unter ihren Mitarbeiter*innen zu fördern.

An der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf werden Stellenbeset­zungen grundsätzlich auch in Teilzeit vorgenommen, soweit nicht im Einzelfall zwingende dienstliche Gründe entgegenstehen.

Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf verfügt über einen Dual Career Service und ist Mitglied im Dual Career Netzwerk Rheinland. Nähere Informationen unter: www.dualcareer-rheinland.de.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit (1) einem Motivationsschrei-ben, (2) einem Curriculum Vitae einschließlich der Listen aller wissenschaftlichen Publikationen (geben Sie drei Ihrer aktuellen Publikationen an) und der kompetitiv eingeworbenen Drittmittel sowie (3) einem kurz gefassten Forschungsplan für die nächsten fünf Jahre und ein Lehrkonzept (begrenzt auf zwei jeweils zwei Seiten) in digitaler Form (in einer einzigen PDF-Datei) unter Angabe der Kennziffer 28.20-3.1 an den Dekan der Mathema­tisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Univer­sität Düsseldorf:

Professor Dr. Dr. h.c. Peter Kleinebudde bewerbungmnf@hhu.de.

Bewerbungsschluss ist der 07.10.2020.

Wir bitten darum, Bewerbungsunterlagen nur in Kopien und nicht in Mappen vorzulegen, da die Unterlagen nicht zurückgesandt werden. Diese werden nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist datenschutzgerecht vernichtet.