W1-Professur für Sensory Sciences „Oberflächenfunktionalisierung polymerer Werkstoffe“ (Open Topic Tenure Track)

Die Technische Fakultät besetzt im Department Maschinenbau am Lehrstuhl für Kunststofftechnik zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine

W1-Professur für Sensory Sciences
„Oberflächenfunktionalisierung polymerer Werkstoffe“
(Open Topic Tenure Track)

zunächst im Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von drei Jahren. Nach positiver Evaluierung ist eine Verlängerung auf insgesamt sechs Jahre vorgesehen. Die FAU bietet eine längerfristige Perspek­tive im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit durch anschließende Berufung auf eine W3-Professur, sofern die Anforderungen einer Tenure-Evaluation erfüllt werden.

Die Professur wird nach den Regeln des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftli­chen Nachwuchses ausgeschrieben. Die hier ausgeschriebene Professur zielt auf Forschung und Lehre im Themenfeld „Sensory Sciences“.

Die Ausschreibung richtet sich an Persönlichkeiten, die im Fachgebiet der Oberflächentechnologien polymerer Werkstoffe hervorragend ausgewiesen sind und dieses Fachgebiet in Forschung und Lehre kompetent vertreten können. Die Professur soll die Forschungsaktivitäten der Kunststofftechnik im Hin­blick auf funktionale Oberflächen ergänzen. Im Fokus stehen dabei Oberflächen und deren Technolo­gien, die in Wechselwirkung mit natürlichen zellularen Strukturen neue biologische, medizinische und pharmazeutische Funktionen erzielen. Zur Ausrichtung der Professur gehört des Weiteren die Modell­bildung und Simulation der Funktionsprinzipien für ein Verständnis der Wechselwirkung polymerer Werkstoffe und deren Modifikationen mit natürlichen Materialien.

Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung, besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die herausragende Qualifi­kation einer Promotion nachgewiesen wird. Sofern vor oder nach der Promotion eine Beschäftigung als wissenschaftlicher Mitarbeiter oder wissenschaftliche Mitarbeiterin oder als wissenschaftliche Hilfskraft erfolgt ist, sollen Promotions- und Beschäftigungsphase zusammen nicht mehr als sechs Jahre betra­gen haben. Fristverlängernd wirken sich u.a. Mutterschutz und die Inanspruchnahme von Elternzeit aus. Außerdem sollte nach der Promotion die Universität gewechselt worden sein oder mindestens eine zweijährige wissenschaftliche Tätigkeit außerhalb der FAU nachgewiesen werden.

Die FAU erwartet die Teilnahme an der akademischen Selbstverwaltung, das Engagement zur Einwer­bung von Drittmitteln und eine hohe Präsenz an der Universität zur intensiven Betreuung der Studieren­den. Die Bereitschaft zur englischsprachigen Lehre wird gewünscht.

An der FAU werden W1-Professuren durch ein Mentorat unterstützt, zudem erhalten sie eine sächliche Erstausstattung. Das Förderinstrument der Leistungsvereinbarung sichert die faire und transparente Evaluierung.

Die FAU verfolgt eine Politik der Chancengleichheit unter Ausschluss jeder Form von Diskriminierung. Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befä­higung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen wer­den ausdrücklich begrüßt. Die FAU ist Mitglied im Verein „Familie in der Hochschule e.V.“ und bietet Unterstützung für Dual-Career-Paare an.

Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (CV, Schriftenverzeichnis, Lehrerfahrung, Drittmitte-leinwerbungen, Zeugnisse und Urkunden) webbasiert unter https://berufungen.fau.de bis zum 05.02.2021 erwünscht, adressiert an den Dekan der Technischen Fakultät. Für Fragen und weitere Informationen steht der Ordinarius des Lehrstuhls für Kunststofftechnik, Prof. Dr.-Ing. Dietmar Drummer, e-mail: dietmar.drummer@fau.de, sehr gerne zur Verfügung