Die Charité Universitätsmedizin Berlin zählt zu den größten Universitätskliniken Europas. Hier forschen, heilen und lehren Ärzte*innen und Wissenschaftler*innen auf internationalem Spitzenniveau. Die Charité ist die gemeinsame medizinische Fakultät von Freier Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin und wird weltweit als ausgezeichnete Ausbildungsstätte geschätzt. Die Charité verteilt sich auf insgesamt vier Standorte mit rund 100 Kliniken und Instituten, die in 17 CharitéCentren gebündelt sind.
Am Experimental and Clinical Research Center (ECRC) der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) ist gemeinsam mit der Klinik für Neurologie der Charité Universitätsmedizin Berlin zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Position zu besetzen:
(Kennziffer 584/2021)
Die Professur wird durch das Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Tenure-Track-Programm) gefördert. Die Ausschreibung richtet sich entsprechend an Wissenschaftler*innen in den ersten Jahren im Anschluss an die Promotion. Frauen werden nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Für die Vergabe der programmfinanzierten Tenure-Track-Professuren wird ein Frauenanteil von fünfzig Prozent angestrebt.
Die Professur soll den Forschungsschwerpunkt Neuroinflammation und Neuroimmunologie am ECRC und der Klinik für Neurologie verstärken und insbesondere dem sich entwickelnden Forschungsgebiet „Environmental Drivers of Neuroinflammation“ ein zukunftsweisendes Profil geben. Hierbei sind experimentelle, translationale oder klinische Schwerpunktsetzungen zu folgendem Thema erwünscht: Interaktionen des Darm-Mikrobioms mit dem Immunsystem und deren Wirkungen auf ZNS-Funktionen. Die Charité bietet ein interdisziplinäres Umfeld mit Interaktionsmöglich-keiten zu anderen Arbeitsgruppen im ECRC (https://www.mdc-berlin.de/de/ecrc) und der Klinik für Neurologie. Für klinisch-translationale Forschungsprojekte und klinische Studien stehen die Clinical Research Unit im ECRC sowie das Clinical Study Center der Charité und des Berlin Institute of Health als Partner bereit. Zudem wird eine Vernetzung mit der Immunologie & Inflammation Initiative des MDC ausdrücklich unterstützt.
Die Professur ist grundsätzlich mit einem Tenure-Track versehen. Die Juniorprofessur ist zunächst auf drei Jahre befristet und wird bei erfolgreicher Bewährungsfeststellung um weitere drei Jahre verlängert. Im vorletzten Jahr der maximal sechsjährigen Tenure-Track-Phase erfolgt gemäß § 102c BerlHG nach erfolgreicher Tenure-Evaluation und bei Vorliegen der Einstellungsvoraussetzungen die Übernahme auf eine W2-Professur auf Lebenszeit. Verfahren, Abläufe und Leistungskriterien sind in der Satzung für Tenure-Track-Professuren der Charité – Universitätsmedizin Berlin [www.charite.de/tenuretrack] festgeschrieben.
Die Professur vertritt das Fachgebiet Neuroimmunologie in Forschung und Lehre sowie ggf. Krankenversorgung. Zu den zentralen Aufgaben der zukünftigen Stelleninhaberin/des zukünftigen Stelleninhabers gehören:
Es besteht die Möglichkeit, dass sich die Professur in relevante Forschungsschwerpunkte und Forschungsverbünde / fakultätsübergreifende Forschungsnetzwerke sowie Graduiertenkollegs der Charité einbringt (https://www.charite.de/forschung) und Kooperationen mit anderen klinischen Einrichtungen weiterentwickelt.
Gesucht wird ein/eine international ausgewiesene/r Wissenschaftler*in auf dem Gebiet der Neuroimmunolo-gie/Neuroinflammation, der/die die wissenschaftlichen Aktivitäten an den Schnittstellen von Neurologie und Immunologie in Kooperation mit anderen Gruppen an der Charité, dem MDC und dem BIH verstärkt.
Von den Bewerber*innen wird erwartet:
Einstellungsvoraussetzungen sind gemäß § 102a BerlHG ein abgeschlossenes Hochschulstudium in Humanmedi-zin, Natur- oder Lebenswissenschaften oder einem vergleichbaren Fachgebiet sowie eine herausragende Promotion, besondere Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit und pädagogische Eignung.
Die Charité strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bei gleichwertiger Qualifikation werden Frauen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten vorrangig berücksichtigt. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt. Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, sozialer Herkunft, Religion oder Alter.
Die Charité ist zertifiziert durch das Audit familiengerechte Hochschule und Mitglied im Dual Career Netzwerk Berlin (www.dualcareer-berlin.de).
Schriftliche Bewerbungen erbitten wir mit Einreichung Ihrer konzeptionellen Ideen (sowie unter Beachtung der Vorgaben unter https://career.charite.de/am/calls/Bewerbungshinweise.pdf) bis zum 20.06.2021 unter https://career.charite.de.
Bei inhaltlichen Nachfragen zur Professur wenden Sie sich an Prof. Friedemann Paul (friedemann.paul@charite.de). Für formale Fragen zum Bewerbungsprozess kontaktieren Sie: berufungen@charite.de.