W1 - Qualifikationsprofessur mit Entwicklungszusage für “Globale Politische Ökonomie der Arbeit unter Berücksichtigung der Geschlechterverhältnisse“ (m/w/d)

Die Universität Kassel ist eine dynamische Universität mit rund 25.000 Studierenden. Sie hat ein außergewöhnlich breites Profil mit den Kompetenzfeldern Natur, Technik, Kultur und Gesellschaft.

Im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die folgende Stelle zu besetzen:

W1 - Qualifikationsprofessur mit Entwicklungszusage für “Globale Politische Ökonomie der Arbeit unter Berücksichtigung der Geschlechterverhältnisse“ (m/w/d)

Bewerbungsfrist:          20.05.2021

Einstellungsbeginn:     baldmöglichst

Kennziffer:                    33958

Bitte beachten Sie, dass lediglich Bewerbungen, die über das Online-Formular der Universität Kassel eingehen, berücksichtigt werden können. Das Online-Formular finden Sie unter dem folgenden Link: https://stellen.uni-kassel.de/de/jobposting/2b7fa07285ac7e53e75f607f575448330a875a640/apply

Gem. § 64 Abs.3 des Hessischen Hochschulgesetzes ist die Professur zunächst befristet für die Dauer von sechs Jahren. Nach positiver Tenure-Evaluation erfolgt die dauerhafte Übertragung einer W2 - Professur. Diese Tenure-Track-Professur wird durch das Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses gefördert.

Die Universität Kassel hat mit dem Aufbau eines profilbildenden wissenschaftlichen Zentrums im Themenbereich „Sustainable Development and Transformation“ begonnen, das anknüpfend an die Sustainable Development Goals Problemlagen wissenschaftlich analysiert und kritisch reflektiert sowie Lösungen dazu entwickelt, um die damit verbundenen gesellschaftlichen Transformationen anzuregen und zu erforschen. An diesem Zentrum sollen Forschungs- und Lehrkompetenzen zur gesamten thematischen Breite der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen aufgebaut werden. Für die Mitarbeit an diesem Zentrum wird ein*e Professor*in (W1 mit Tenure Track nach W2) für „Globale Politische Ökonomie der Arbeit unter Berücksichtigung der Geschlechterverhältnisse“ gesucht. Die Professur ist sowohl dem Zentrum als auch der Fachgruppe Politikwissenschaft am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften zugeordnet.

Die Universität Kassel versteht sich als innovative, zukunftsgewandte und internationale Hochschule in der Mitte Deutschlands mit derzeit ca. 25.000 Studierenden. Seit Gründung der Universität vor 50 Jahren spielen Konzepte und Modelle der Nachhaltigkeit, die in interdisziplinären Kooperationen erforscht werden, eine herausragende Rolle.

Dienstaufgaben:
Das Fachgebiet ist in Lehre und Forschung zu vertreten. Die Aufgaben in der Lehre erstrecken sich auf die Masterstudiengänge „Labor Policies and Globalization“, „Global Political Economy and Development“ und „Politikwissenschaft“, auf die grundständigen Studiengänge der Politikwissenschaft (BA und Lehramt) sowie auf die künftigen Studienangebote des Zentrums. Dabei ist die Leitung des Masters „Labor Policies and Globalization“ im Rahmen des Global Labor University Netzwerk vorgesehen. In der Forschung bieten sich über das im Aufbau befindliche Zentrum hinaus am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften vielfältige Kooperationsbezüge an: zu den DAAD exceed-Zentren „International Center for Development and Decent Work“ und „Global Partnership Network“ sowie den Kasseler Forschungsschwerpunkten des „Maria Sibylla Merian International Centre for Advanced Studies in the Humanities and Social Sciences“, dem „Centro de Estudios Latinoamericanos“ und zur Interdisziplinären Arbeitsgruppe Frauen- und Geschlechterforschung. Den thematischen Ausgangspunkt für die Professur bildet die (kritische) Auseinandersetzung mit den SDGs 5, 8 und 10. Bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses wird insbesondere die Mitarbeit im Bereich der strukturierten Doktorand*innenausbildung erwartet. Zu den Dienstaufgaben gehört ferner die Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung.

Einstellungsvoraussetzungen:
Eine besondere Vertrautheit mit sozialwissenschaftlichen Fragestellungen zu Konflikten um Arbeit - in ihren verschiedenen Formen: formelle und informelle Arbeit sowie Reproduktionsarbeit/Care-Work - in einer Nord-Süd-Perspektive wird vorausgesetzt. Erwartet werden zudem gute Kenntnisse der Internationalen Politischen Ökonomie und der Politik der Geschlechterverhältnisse.

Erforderlich sind eine sehr gute Promotion in den Sozialwissenschaften sowie ein Bezug zum Themenbereich Arbeit, der durch die Promotion und weitere Publikationen nachgewiesen werden kann. Ebenfalls erforderlich sind neben guten Deutschkenntnissen sehr gute Englischkenntnisse.

Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen und die Leistungsanforderungen gemäß §§ 61 und 64 (3) des Hessischen Hochschulgesetzes.

Für Rückfragen steht Prof. Dr. Reiner Finkeldey, Tel.: +49 804-2233, E-Mail: praesident@uni-kassel.de, zur Verfügung. Weitere Stellen finden Sie unter stellen.uni-kassel.de

Der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten ist uns ein wichtiges Anliegen, daher werden wir mit Ihren persönlichen Daten sorgfältig umgehen. Wenn Sie uns Ihre Daten geben, gestatten Sie uns damit die Speicherung und Nutzung im Sinne des Hessischen Datenschutz- und Informationsfreiheitsgesetzes. Hiergegen können Sie jederzeit Widerspruch einlegen. Ihre personenbezogenen Daten werden dann gelöscht.

Informationen nach Artikel 13 DS-GVO zur Erhebung personenbezogener Daten finden Sie unter:
www.uni-kassel.de/go/ausschreibung-datenschutz

Die Universität Kassel ist in hohem Maße an der beruflichen Zufriedenheit ihrer Bediensteten interessiert. Sie ist ausgezeichnet als familiengerechte Hochschule und im Sinne der Chancengleichheit bestrebt, allen die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und bestehenden Nachteilen entgegenzuwirken. Sie fördert den Family Welcome Service und bei wissenschaftlich und akademisch zu besetzenden Stellen auch den Dual Career Service. Es gehört zu den strategischen Zielen der Universität Kassel, den Anteil von Frauen in Forschung und Lehre deutlich zu steigern. Bewerbungen von Frauen sind deshalb besonders erwünscht. Wir ermutigen alle Interessierten unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem biographischen Hintergrund, ihrem Geschlecht, ihrer sexuellen Orientierung, Religion, einer Behinderung oder des Alters zur Bewerbung. Dies entspricht dem Diversity-Leitbild der Universität Kassel. Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Bewerber*innen erhalten bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung den Vorzug