W1-Qualifikationsprofessur (mit Tenure Track nach W2) (w/m/d) Digitalisierung und Automatisierung des Anbaus von Sonderkulturen

Die Hochschule Geisenheim University (HGU) ist die erste vom Wissenschaftsrat evaluierte Hochschule "Neuen Typs" in Deutschland. Die Hochschule Geisenheim besitzt eigenes Promotionsrecht. Im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die

W1-Qualifikationsprofessur (mit Tenure Track nach W2) (w/m/d) Digitalisierung und Automatisierung des Anbaus von Sonderkulturen Kennziffer P8/2020

im Institut für Technik (TE) zu besetzen. Die Qualifikationsprofessur im Beamtenverhältnis auf Zeit mit Entwicklungszusage nach § 64 HHG wird zunächst auf sechs Jahre befristet. Nach erfolgreicher Evaluation erfolgt die unbefristete Übernahme in eine Professur einer höheren Besoldungsgruppe (W2).

Bewerberinnen und Bewerber sollten mit Forschungsfragen der Technik im Bereich Automatisierung, Maschinensteuerung, Robotik und Fernerkundung vertraut sein. Es wird ein besonderes Augenmerk auf die Nutzung moderner Sensortechnik zur Optimierung von Aussaat und Pflanzung, der Bestandsführung, der GPS-gestützten Maschinensteuerung und den Einsatz von "proxy sensing" in der Produktion von Sonderkulturen sowie die Nutzung von Automatisierungstechnik gelegt. Die Digitalisierung entlang der Prozesskette vom Anbau bis zum point of sale ist eine zentrale Aufgabe der Qualifikationsprofessur.

Neben einer hervorragenden Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten, ausgewiesen durch eine exzellente Promotion, wird didaktische Eignung vorausgesetzt. In der Lehre erfolgt eine Beteiligung in den deutsch- und englischsprachigen Bachelor- und Masterstudiengängen der Studienbereiche Gartenbau und Lebensmittellogistik sowie Weinbau und Oenologie. Während der Qualifikationsphase beträgt das Lehrdeputat 4-6 SWS. Zu vertreten sind folgende Themenbereiche oder Teile davon:

Digitalisierung, Prozesstechnik, Sensoreinsatz, Robotik, Automatisierung von Produktionsverfahren der Sonderkulturen.

Die Dauer der wissenschaftlichen Tätigkeit nach der Promotion sollte vier Jahre nicht übersteigen. Es gelten die Regeln des Bund-Länder-Programms bzw. des § 64 HHG. Gesucht wird eine Persönlichkeit, die ein hohes Potenzial für herausragende wissenschaftliche Leistungen aufweist und dies durch national und international sichtbare Publikationen während der Bewährungsphase ausweist. Darüber hinaus sind Anknüpfungspunkte zu anderen Forschungsschwerpunkten an der HGU sowie erste Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln erwünscht. Während der Tätigkeit an der HGU werden Erfolge in der eigenständigen Einwerbung von Drittmitteln und eine qualitativ hochwertige Umsetzung von Forschungsvorhaben erwartet.

Die HGU sieht und lebt den Mehrwert von Diversität und legt großen Wert auf die Vielfalt ihrer Mitglieder und stellt hervorragende Arbeitsbedingungen in einem wissenschaftlichen Umfeld bereit, das in die Forschungslandschaft des Rhein-Main-Gebietes eingebettet ist. Die HGU fördert die Gleichstellung aller Geschlechter, ist als familienfreundliche Hochschule auditiert und unterstützt ausdrücklich Bewerbungen von Kandidatinnen und Kandidaten mit Familie oder in der Familienplanungsphase. Sie strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen in Lehre und Forschung an und bittet deshalb Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben. Bei gleicher Eignung werden Menschen mit Behinderung (i. S. d. § 2 Abs. 2 und 3 SGB IX) bevorzugt berücksichtigt. Bitte fügen Sie Ihren Bewerbungsunterlagen eine Kopie des Schwerbehindertenausweises bei.

Bewerbungen richten Sie bitte unter Angabe der o.g. Kennziffer bis 15.10.2020 mit aussagekräftigen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Verzeichnis der Veröffentlichungen, Lehrnachweise, Drittmitteleinwerbungen, Referenzen, Lehr- und Forschungsstrategie) an die Hochschule Geisenheim, Sachgebiet Personalmanagement, Von-Lade-Str. 1, 65366 Geisenheim und senden diese an Bewerbung@hs-gm.de (PDF mit max. 10 MB). Für eine erste Kontaktaufnahme steht Frau Keitz (Tel. 06722 502-277, Lisa.Keitz@hs-gm.de) zur Verfügung. Fachliche Fragen richten Sie bitte an den Vorsitzenden der Berufungskommission, Prof. Dr. Peter Braun (Tel.: 06722 502-566, E-Mail: Peter.Braun@hs-gm.de).

Mit dem Absenden einer Bewerbung willigen Sie ein, dass Ihre Daten zum Zwecke des Stellenbesetzungsverfahrens gespeichert und verarbeitet werden. Wir bitten, uns nur Kopien zu schicken.

Informationen zur Hochschule Geisenheim University finden Sie unter www.hs-geisenheim.de.