Juniorprofessur (W1) für Energiemeteorologie mit Tenure Track (W2)

Am Institut für Geophysik und Mineralogie der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

Juniorprofessur (W1) für Energiemeteorologie mit Tenure Track (W2)

zu besetzen.

Diese Ausschreibung erfolgt im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (WISNA). Sie richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase.

In der Forschung erwarten wir Erfahrung im Bereich der Grundlagenforschung zum Potential von Solar- und Windenergie, wobei insbesondere Klimadiagnostik mit Schwerpunkt Charakterisierung der Variabilität von Solarstrahlung und Wind von Interesse ist. Eine Zusammenarbeit mit der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in Bezug auf die Entwicklung neuer Methoden zur Nutzung meteorologischer Größen für weiterführende Energiemodelle, z.B. Netze, Märkte, ist gewünscht.

Mit der Professur ist die Leitung des Themenbereichs "Retrospektive Analyse des Klimas" für das Hans-Ertel-Zentrum für Wetterforschung (HErZ) des Deutschen Wetterdienstes (DWD) verbunden. Es wird erwartet, dass die Professur in diesem Themenbereich, der gemeinsam mit der Universität Bonn bearbeitet wird, weitere Drittmittel einwirbt und eng mit dem DWD und den anderen HErZ Themenbereichen zusammenarbeitet. Eine Kooperation mit anderen Forschungsgruppen des Departments für Geowissenschaften der Universität zu Köln und des Geoverbunds ABC/J ist erwünscht.

Die Professur ist in der Lehre in den Bachelorstudiengang "Geophysik und Meteorologie" und das Masterprogramm "Physics of the Earth and Atmosphere" eingebunden. Neben grundlegenden meteorologischen Modulen sollen Themen in den Forschungsschwerpunkten Energiemeteorologie und Klimadiagnostik angeboten werden.

Einstellungsvoraussetzungen sind international sichtbares wissenschaftliches Potential belegt durch Publikationen in referierten Fachzeitschriften und pädagogische Eignung. Erwünscht sind Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln und die Einbindung in die internationale Forschung. Bewerberinnen und Bewerber verfügen über Sozial- und Führungskompetenz und sind bereit, an der akademischen Selbstverwaltung mitzuwirken.

Im dritten Jahr nach Dienstantritt ist eine Zwischenevaluation vorgesehen, auf deren Grundlage über eine Verlängerung um weitere drei Jahre entschieden wird. Spätestens im sechsten Jahr nach Dienstantritt ist eine Endevaluation vorgesehen, auf deren Grundlage über die Verstetigung auf einer W2-Professur entschieden wird. Beide Evaluationen werden gemäß der Ordnung zur Qualitätssicherung in Tenure Track-Verfahren der Universität zu Köln durchgeführt. Bei der W1-Professur umfasst das Lehrdeputat vier Semesterwochenstunden in der ersten Qualifizierungsphase sowie fünf Semesterwochenstunden in der zweiten Qualifizierungsphase. Bei der W2-Professur ist ein Lehrdeputat von neun Semesterwochenstunden vorgesehen.

Die Universität zu Köln fördert auch in ihren Beschäftigungsverhältnissen Chancengerechtigkeit und Vielfalt. Frauen werden ausdrücklich zur Bewerbung eingeladen und nach Maßgabe des LGG NRW bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung und ihnen Gleichgestellte sind herzlich willkommen. Sie werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung inklusive eines Motivationsschreibens, Darstellung ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeiten zusammen mit Ihren weiteren Unterlagen (Lebenslauf, Publikationsliste unter Hervorhebung der 3 wichtigsten Publikationen, Informationen über erworbene Drittmittel, akademische Errungenschaften und Ehrungen) über das Berufungsportal der Universität zu Köln (https://berufungen.uni-koeln.de) bis zum 15.10.2018 an den Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln, Herrn Professor Dr. Günter Schwarz, Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln, E-Mail: mnf-berufungen@uni-koeln.de