W 1-Professur (m/w/d) mit Entwicklungszusage für “Computational Chemistry der Nanomaterialien”

Im Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften, Institut für Chemie – Fachgebiet Computational Chemistry der Nanomaterialien, ist zum nächstmöglichen Termin die folgende Stelle zu besetzen:

W 1-Professur (m/w/d) mit Entwicklungszusage für “Computational Chemistry der Nanomaterialien”

Bewerbungsfrist: 02.09.2021

Einstellungsbeginn: baldmöglichst

Kennziffer: 34214

Bitte beachten Sie, dass lediglich Bewerbungen, die über das Online-Formular der Universität Kassel eingehen, berücksichtigt werden können. Das Online-Formular finden Sie unter dem folgenden Link:
https://stellen.uni-kassel.de/jobposting/d3e8521e4535ff9f7f82425d30bf85781a8ec5610

Gemäß § 64 Abs. 3 des Hessischen Hochschulgesetzes befristet für die Dauer von sechs Jahren. Nach positiver Tenure-Evaluation erfolgt die dauerhafte Übertragung einer W 2-Professur.

Diese Tenure-Track-Professur wird durch das Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses gefördert.

Die Professur befasst sich in Forschung und Lehre mit den Fragestellungen der materialorientierten Quantenchemie.

Aufgaben:
Das Forschungsgebiet soll im Bereich der skalenübergreifenden theoretischen Beschreibung von Kompositmaterialien mit eingebetteten molekularen Komponenten liegen; eine Zusammenarbeit mit experimentell arbeitenden Gruppen zu entsprechenden Themen in den Natur-und Ingenieurwissenschaften ist konstitutive Komponente dieser Professur. Als wissenschaftlicher Schwerpunkt soll die Beschreibung elektronischer und spektroskopischer Eigenschaften molekularer Komponenten sowie der Einfluss verschiedener Matrices (isotrop/anisotrop, periodisch/aperiodisch, statisch/dynamisch, etc.) mit relevanter Genauigkeit durch Einbettungsverfahren beispielsweise durch geeignete Parametrisierung oder quantenmechanisch entwickelt werden. Einschlägige wissenschaftliche Publikationen in diesem Bereich werden erwartet. Erfahrungen in der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten sind erwünscht. Zur Ergänzung bestehender natur- und ingenieurswissenschaftlicher Curricula wird die Entwicklung von Lehrveranstaltungen im Bereich der Theoretischen Chemie erwartet. Es besteht die Möglichkeit zur Beteiligung am wissenschaftlichen Zentrum CINSaT (Center for Interdisciplinary Nanostructure Science and Technology) der Universität Kassel, in dem Fachgebiete aus Biologie, Chemie, Physik und Technikwissenschaften zusammenarbeiten. Eine Anbindung an das Thema „Chiralität“ des bestehenden Sonderforschungsbereichs wird begrüßt.

Gemeinsam mit den neuen Professuren „Granularität werkstofftechnischer Strukturinformation“ und „Extremes Licht für Werkstoffstrukturen“ im Fachbereich Maschinenbau soll die Professur den Schwerpunkt Werkstoffwissenschaften an der Universität Kassel stärken.

Voraussetzungen:
Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen und Leistungsanforderungen gemäß §§ 61 und 64 (3) des Hessischen Hochschulgesetzes (HHG).

Die Dauer der wissenschaftlichen Tätigkeit nach der Promotion soll zum Zeitpunkt der Berufung vier Jahre nicht übersteigen. Eine dokumentierte Weiterqualifikation u.a. in den in der Denomination genannten Bereichen ist Voraussetzung für die dauerhafte Übertragung einer W2-Professur. Die Entscheidung darüber erfolgt auf Grundlage eines Evaluationsverfahrens.

Die künftige Stelleninhaberin bzw. der künftige Stelleninhaber soll über didaktische Kompetenzen sowie einschlägige Lehrerfahrung verfügen und wissenschaftliche Publikationen im Themengebiet der Ausschreibung vorweisen können. Erfahrungen bei der Einwerbung von Drittmitteln sind erwünscht. Längere internationale Forschungsaufenthalte werden vorausgesetzt.

Für Rückfragen steht Prof. Dr. Rüdiger Faust, Tel.: +49 561 804-4750, E-Mail: r.faust@uni-kassel.de zur Verfügung.