W2-Professur für „Geschichte und Gegenwart des christlich-jüdischen Verhältnisses”

An der Theologischen Fakultät ist eine

W2-Professur für „Geschichte und Gegenwart des christlich-jüdischen Verhältnisses”

zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet für 5 Jahre zu besetzen. Diese Stelle ist mit einem Tenure Track nach W3 versehen. Spätestens nach 4 Dienstjahren wird ein Evaluationsverfahren mit dem Ziel eröffnet, festzustellen, ob die persönlichen Leistungen für eine Berufung auf Lebenszeit erfüllt sind. Die Professur wird aus dem Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses finanziert. Ziel des Programms ist es, dem wissenschaftlichen Nachwuchs den Weg für eine sichere wissenschaftliche Karriere zu ebnen. Zusätzlich wird ein Teil dieser Professur aus Mitteln der Evangelischen Kirche in Deutschland und ihrer Gliedkirchen, der VolkswagenStiftung und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e. V. finanziert. Von Tenure-Track-Professoren (m/w/d) an der HU Berlin werden Leistungen in den Bereichen Forschung und Akademische Lehre sowie Engagement in der akademischen Selbstverwaltung und der Erwerb von Personalführungskompetenzen erwartet. Aus dem Rahmenkatalog [https://hu.berlin/tenuretrack_katalog] werden im Laufe des Berufungsverfahrens die konkreten Leistungsanforderungen bestimmt.

Die Stelle soll mit einer Person besetzt werden, die das Thema der Professur mit Blick auf die Lehre in einem möglichst weiten Umfang vertritt, aber in der Forschung einen eindeutigen Schwerpunkt auf die europäische Neuzeit und insbesondere auf Wirkungen von aus der Reformation hervorgegangenen Kirchen, Gruppen und Theologien auf das christlich-jüdische Verhältnis setzt. Erwartet wird eine internationale Vernetzung und Erfahrung bei der Durchführung von Forschungsprojekten sowie die Bereitschaft zur Kooperation mit den einschlägigen universitären und außeruniversitären Einrichtungen im Berliner Raum, den Museen und Gedenkstätten und Verbünden wie dem Selma Stern Zentrum jüdische Studien. Weiter wird auf der Stelle auch die nachhaltige Vermittlung von Forschungsinhalten in die allgemeine und spezifisch geprägte Öffentlichkeit vorausgesetzt. Erfahrung mit internationalen Kooperationen sowie der Durchführung von Drittmittelprojekten ist erwünscht. Die Stelle wird am Institut Kirche und Judentum angesiedelt werden.

Die Anforderungen für die Berufung gemäß § 102 c i. V. m. § 100 des Berliner Hochschulgesetzes müssen erfüllt werden.

Die Humboldt-Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und fordert qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bewerbungen aus dem Ausland sind erwünscht. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht.

Bewerbungen sind innerhalb von vier Wochen unter der Angabe der Kennziffer PR/033/18 an die Humboldt-Universität zu Berlin, Theologische Fakultät, Herrn Dekan Prof. Christoph Markschies, Unter den Linden 6, 10099 Berlin zu richten, bevorzugt parallel per E-Mail an sekretariat.theologie@hu-berlin.de. Da wir Ihre Unterlagen nicht zurücksenden, bitten wir Sie, Ihrer Bewerbung nur Kopien beizulegen.