W2-Professur für „Intensive Plant Food Systems“

An der Lebenswissenschaftlichen Fakultät, Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften ist eine

W2-Professur für „Intensive Plant Food Systems“

zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet für 5 Jahre zu besetzen. Diese Stelle ist mit einem Tenure Track versehen. Spätestens nach 4 Dienstjahren wird ein Evaluationsverfahren mit dem Ziel eröffnet, festzustellen, ob die persönlichen Leistungen für eine Berufung auf Lebenszeit erfüllt sind. Die Professur wird aus dem Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses finanziert. Ziel des Programms ist es, dem wissenschaftlichen Nachwuchs den Weg für eine sichere wissenschaftliche Karriere zu ebnen. Von Tenure-Track-Professoren (m/w/d) an der HU Berlin werden Leistungen in den Bereichen Forschung und Akademische Lehre sowie Engagement in der akademischen Selbstverwaltung und der Erwerb von Personalführungskompetenzen erwartet. Aus dem Rahmenkatalog [https://hu.berlin/tenuretrack_katalog] werden im Laufe des Berufungsverfahrens die konkreten Leistungsanforderungen bestimmt.

Die Professur soll das neu aufzubauende Fachgebiet „Intensive Plant Food Systems“ innerhalb der Gartenbauwissenschaften des Thaer-Instituts in Forschung und Lehre strukturieren und entwickeln.

Pflanzliche Nahrungsmittel werden in Zukunft in der Humanernährung eine noch wichtigere Bedeutung bekommen. Diese Nahrungsmittel lassen sich durch gezielte Steuerung der Anbaubedingungen aber auch insbesondere durch züchterische Maßnahmen in ihrer Qualität modifizieren. Der Stelleninhaber soll hierzu den Fokus des Thaer-Instituts im Bereich der menschlichen Ernährung um die Züchtungsforschung, vor allem im Bereich der Gemüsekulturen, erweitern. Die Forschung soll sich auf besonders aussichtsreiche Forschungsfelder wie die praktische Anwendung von modernen Züchtungsmethoden und deren Weiterentwicklung oder systemorientierte Ansätze zur Verbesserung von Qualität und Ressourceneffizienz in intensiven Anbausystemen konzentrieren.

Gesucht wird eine international ausgewiesene Forscherpersönlichkeit, die durch eingeworbene Projekte und Veröffentlichungen ihre Fähigkeit zur problemorientierten und innovativen Forschung bewiesen hat. Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen innerhalb und außerhalb der Lebenswissenschaftlichen Fakultät, insbesondere mit den gartenbauwissenschaftlichen Instituten an nationalen und internationalen Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen wird vorausgesetzt.

Zu den Aufgaben der Lehre im Bachelorstudiengang gehört die Vermittlung von Grundlagen aus dem Bereich der intensiven Pflanzenproduktion mit einem Schwerpunkt auf Gemüsekulturen. Im Masterstudiengang soll die Lehre den Schwerpunkt auf eine Verbesserung der für die menschliche Ernährung relevanten pflanzenphysiologischen Merkmale durch Anbau- und Züchtungsmaßnahmen legen. Engagement innerhalb des Verbundes des International Master of Horticultural Science (IMaHS) wird erwartet.

Die Anforderungen für die Berufung gemäß § 102 c i. V. m. § 100 des Berliner Hochschulgesetzes müssen erfüllt werden.

Die Humboldt-Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und fordert qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bewerbungen aus dem Ausland sind erwünscht. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht.

Bewerbungen sind bis zum 06.12.2018 unter Angabe der Kennziffer PR/030/18 an die Humboldt-Universität zu Berlin, Dekan der Lebenswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Grimm, Unter den Linden 6, 10099 Berlin oder bevorzugt per E-Mail in einer PDF-Datei an berufungen.lewi@hu-berlin.de zu richten. Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Bewerbungsunterlagen auf unserer Webseite: https://hu.berlin/lewi_berufung. Da wir Ihre Unterlagen nicht zurücksenden, bitten wir Sie, Ihrer Bewerbung nur Kopien beizulegen.